Die Herstellung von Stahlträgern ist ein komplizierter Prozess: Ein glühender Stahlblock, die Temperatur liegt in der Regel zwischen 720 und 1.260 Grad Celsius, wird in verketteten Walzgerüsten in mehreren Durchgängen umgeformt. Bei ungeheuren Kräften und Drehzahlen. Wie beim Ausrollen von Nudelteig nimmt dadurch der Querschnitt ab und das Material wird länger – ein Materialfluss entsteht. Da die in die Walzen eingeschobene Menge perfekt auf die ausgehende abgestimmt werden muss, kann gerade hier einiges schiefgehen: Sind die Vorgänge nicht optimal koordiniert, so läuft der Stahl aus der Bahn und krümmt sich. Es entstehen sogenannte Hochgeher. Dass diese anschließend nicht mehr zu verwenden sind, ist wohl das kleinste Problem. In Fabriken können Hochgeher erheblichen Schaden anrichten und müssen in stundenlanger Arbeit mühsam ausgeschweißt werden. Wie so etwas aussehen kann, zeigen die drei gekrümmten Doppel-T-Träger vor dem iba-Forum in der Gebhardtstraße 10 in Fürth. „Damit kann man gut erklären, warum es die iba überhaupt gibt. Ohne eine hochaufgelöste und kontinuierliche Erfassung aller Prozessgrößen wäre es bei vielen Fertigungsverfahren unmöglich, die heutigen Anforderungen an Qualität und Ausbringung zu erfüllen“, sagt Dr. Ulrich Lettau, CEO der iba AG. Als Spezialist für die Erfassung und Analyse von Mess- und Prozessdaten hilft die iba AG Stahlproduzenten, eben diese Hochgeher zu vermeiden. Seit vielen Jahrzehnten werden iba-Produkte in verschiedenen Industrien und in der elektrischen Energietechnik eingesetzt, um Fehler aufzudecken und zu beheben und somit die Prozesse und Qualität zu verbessern.
Ist das Kunst oder kann das weg? Beides!
Verwendung finden Breitflanschträger, im Volksmund auch „Doppel-T-Träger“ genannt, üblicherweise in statischen Konstruktionen – etwa als Stützen für Gebäude oder Brücken. „iba hilft, dass das Produkt so rauskommt, wie man es haben will. Und wenn es nicht richtig läuft, dann kann man Fehler analysieren, beim nächsten Mal schon im Vorfeld erkennen und so abstellen“, so Lettau. Die Hochgeher vor dem iba-Forum habe das Unternehmen von einem Kunden erhalten. „Da ist in der Produktion etwas schiefgelaufen und über gute Kontakte wurden uns dann die Schrottstücke zur Verfügung gestellt. Als eine Art Denkmal konnten wir somit dieses Kunstwerk am Eingang unseres Firmengebäudes errichten“, sagt Lettau. Wie Doppel-T-Träger in ihrem tatsächlichen Einsatz aussehen, können Passanten nur wenige Meter hinter der Skulptur erkennen: Die Fingerkonstruktion des iba-Bürogebäudes in der Gebhardtstraße 10 ist auf Stahlträger gestützt – korrekt gewalzt und mit der erforderlichen Festigkeit.
Die iba AG mit Sitz im nordbayerischen Fürth gilt weltweit als führender Spezialist für hochwertige Messsysteme für Industrie und Energie. iba ist einer der wenigen Hersteller, der die Technologiekette von der Hardware über die Software bis hin zur Datenbank- und Cloud-Konnektivität vollständig beherrscht. Wesentliches Merkmal des iba-Systems ist dessen ausgeprägte Prozesskonnektivität. Ein iba-Messwerterfassungssystem kann an fast jedes gängige Automatisierungssystem angeschlossen werden. Das iba-System wird unter anderem in der Stahl- und Metallindustrie, der Papier- und Faserindustrie, im Maschinenbau sowie in der Energieerzeugung und -verteilung zur Prozessanalyse und -optimierung eingesetzt.
Weitere Informationen und Produktdetails unter:
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iba AG
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90762 Fürth
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