CNC24-Umfrage: Potential der digitalen Bauteilbeschaffung noch nicht ausgeschöpft

Der Smart Manufacturer CNC24 präsentiert die Ergebnisse seiner aktuellen Online-Umfrage zum Stand des Fertigermarktes. Befragt wurden 241 Teilnehmer aus deutschen mittelständischen Unternehmen. Während Regionalität und Qualität die wichtigsten Faktoren beim Bauteileinkauf sind, spielt der Bezug über digitale Marktplätze noch eine untergeordnete Rolle.

Die Industrie und Wirtschaft kämpfen aktuell mit vielen Herausforderungen und globalen Krisen. Daher ist es nicht überraschend, dass lokale Lieferketten eine zunehmend wichtigere Rolle bei der Bauteilbeschaffung einnehmen. Mit 98.8% bezieht der Großteil der befragten Unternehmen seine Bauteile aus Europa, gefolgt von China mit 30.7% und Nordamerika mit 7.9%. Der Trend zum Decoupling und Nearshoring wird sich laut Umfrage fortsetzen, denn 81.3% der Teilnehmer erwarten, dass die Fertigung verstärkt nach Europa zurückkehren wird. Bei der Wahl des Bauteilherstellers ist zudem Qualität mit 61.8% der mit Abstand wichtigste Entscheidungsfaktor, das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Branche mit 2.9% dagegen kaum.

Viel Potential bezüglich Digitalisierung bei mittelständischen Unternehmen

Großes Potential ist bei der gebündelten Bauteilbeschaffung zu sehen: Bisher beziehen nur 38.2% der Befragten ihre Bauteile von einem digitalen Marktplatz. Gründe für die Bauteilbeschaffung über einen Marktplatz sind Zeitersparnis (71.8%), günstigere Preise (66.4%) und der Zugang zu einem globalen Lieferantennetzwerk (46.9%). Die Ergebnisse zum Stand der Digitalisierung zeigen, dass noch viel Entwicklungspotential in diesem Bereich besteht: So verwalten nur 66.4% der befragten Unternehmen Lieferanten-Daten digital, 47.3% verwenden digitale Beauftragungsprozesse, 22.8% ein Vertragsmanagementssystem, 19.9% der Lieferantensuchen erfolgen digitalisiert. Bei rund einem Viertel der Befragten (25.7%) ist bisher keiner dieser Prozesse digital. Als Herausforderung bei der Digitalisierung der Bauteilbeschaffung sehen die Befragten besonders den hohen Kosten- und Zeitaufwand für die Umstellung (50.2%), gefolgt von Faktoren wie unzureichend geschulten Personal (44%) und Fachkräftemangel (39.4%).

„Bei Mittelständlern fehlt es an Kapazität und Know-How für eine konsequente Digitalstrategie – hier können wir als Online-Marktplatz ein wichtiger Partner sein und ermöglichen Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren. Die Umfrage hat bestätigt, dass dieses Potential zunehmend wahrgenommen wird: In Zukunft werden wir für noch mehr Unternehmen das komplette Supply Chain Management für Fertigungsteile übernehmen”, ordnet Willi Ruopp, CEO und Co-Gründer, das Ergebnis ein.

Über die CNCTeile24 GmbH

CNC24, eine Marke der CNCTeile24 GmbH, ist eine digitale B2B-Beschaffungsplattform über die individuelle Präzisionsbauteile transparent und effizient gesourced werden können. Hersteller aus 22 Ländern fertigen die mechanischen Komponenten individuell nach Kundenspezifikation. Zu den Fertigungsverfahren des führenden online Marktplatzes für den Maschinenbau zählen u. a. Drehen, Fräsen, Blechbearbeitung und additive Fertigung. Das Technologieunternehmen schafft mit seiner innovativen Plattformlösung einen transparenten Prozess für die Beschaffung von Fertigungsteilen und digitalisiert die Wertschöpfungskette bis hin zu einem vollautomatisierten Beschaffungsprozess. Durch das globale Netzwerk an Lieferanten kann das Unternehmen jederzeit freie Kapazitäten, eine hohe Materialverfügbarkeit sowie eine termintreue Lieferung der Bauteile gewährleisten. Zur Qualitätskontrolle durchlaufen alle Teile einen zusätzlichen Prüfprozess im hauseigenen Messzentrum, bevor sie ausgeliefert werden. Gegründet wurde CNC24 im Jahr 2019 von den Co-Foundern Willi Ruopp und Marlon Gerat. Das Start-up bedient alle Industriebereiche mit Bedarf an Fertigungsteilen – von Sondermaschinen- und Anlagenbau über IOT bis hin zur Medizin-, Prüf- und Messtechnik. Namhafte Unternehmen wie SIEMENS, DIEHL Gruppe, Qualcomm, KRONES AG, Carl Zeiss, Vishay, BASF, CERN, FANUC, Syntegon, Jonas & Redmann, das Max-Planck-Institut und Fraunhofer zählen zu ihren Kunden.

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