Die US-amerikanische Notenbank Fed wird den Ausstieg aus ihren Wertpapierkäufen bereits Anfang März vollenden. Die Leitzinsen verbleiben vorläufig noch in der Spanne zwischen 0 und 0,25 Prozent. Gleichzeitig stellt sie nun aber eine baldige Leitzinserhöhung in Aussicht. „Die Fed ist vielleicht in der schwierigsten Lage seit den 1970er-Jahren. Die hohe Zahl der freiwilligen Kündigungen von Arbeitnehmer/innen zeigt, dass der US-Arbeitsmarkt auf Vollbeschäftigung und anhaltende Lohanstiege im Wettbewerb um Arbeitskräfte zusteuert. Das Argument, dass der derzeitige Inflationsanstieg vorübergehend sei, findet unter US-Ökonomen/-innen kaum noch Unterstützung. Mit einigen wenigen Zinserhöhungen ist es nicht mehr getan, weil der Realzins derzeit aufgrund der hohen Inflationsrate sehr stark negativ ist. Eigentlich gibt die Fed also immer noch Vollgas, obwohl sie schon längst bremsen müsste. Natürlich besteht die Angst vor einer harten Landung mit Aktien-Crash und globaler Finanzkrise. Diese Angst darf die Fed nicht lähmen. Denn wenn die Inflationserwartungen erst einmal dauerhaft steigen, wird alles noch schwieriger.“
Über ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim
Das ZEW in Mannheim forscht im Bereich der angewandten und politikorientierten Wirtschaftswissenschaften und stellt der nationalen und internationalen Forschung bedeutende Datensätze zur Verfügung. Das Institut unterstützt durch fundierte Beratung Politik, Unternehmen und Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene bei der Bewältigung wirtschaftspolitischer Herausforderungen. Zentrale Forschungsfrage des ZEW ist, wie Märkte und Institutionen gestaltet sein müssen, um eine nachhaltige und effiziente wirtschaftliche Entwicklung der wissensbasierten europäischen Volkswirtschaften zu ermöglichen. Durch gezielten Wissenstransfer und Weiterbildung begleitet das ZEW wirtschaftliche Veränderungsprozesse. Das ZEW wurde 1991 gegründet. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Derzeit arbeiten am ZEW Mannheim rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen rund zwei Drittel wissenschaftlich tätig sind.
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