Der größte Teil der Neugründungen erfolgt in Bayern aktuell im Nebenerwerb. Deren Anteil ist mit 59,6 Prozent immer noch ähnlich hoch wie schon im August des Vorjahres.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, haben die bayerischen Gewerbeämter im August 2021 6 946 Neugründungen und 4 688 vollständige Aufgaben von Gewerbebetrieben entgegengenommen. In diesem Ferienmonat werden jedes Jahr weniger Gewerbemeldungen eingereicht. Für August 2021 heißt das konkret: 14,7 Prozent weniger Gewerbe Gründungen als noch im vorangegangenen Juli. Zugleich wurden von den bayerischen Gewerbetreibenden 8,3 Prozent weniger vollständige Aufgaben von Gewerben mitgeteilt.
Neugründungen werden seit dem Beginn der Corona-Pandemie verstärkt im Nebenerwerb vorgenommen. Im August 2021 waren es 59,6 Prozent der Neugründungen, die als Nebenerwerbsgründungen angegeben waren. Im vergleichbaren August des Vorjahres – auch bereits unter Pandemiebedingungen – lag deren Anteil sogar bei 61,6 Prozent. Zwei Jahre zuvor, im August 2019, hatte der Anteil der Nebenerwerbsgründungen an den Neugründungen nur bei 57,5 Prozent gelegen. Noch weiter zurückliegend, in den Jahren 2018 und 2017, entfielen im Mittel nur 54,4 Prozent der Neugründungen auf Nebenerwerbsgründungen.
Ausführliche Ergebnisse enthält Statistische Bericht „Gewerbeanzeigen in Bayern im August 2021 (Bestellnummer: D1201C 202108)“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/… als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).
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