Startschuss für den Datenschutz Medienpreis (DAME) 2021

Der vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) initiierte Wettbewerb geht in die fünfte Runde. Medienschaffende und Kreative können ab sofort bis zum 9. Dezember ihre Beiträge einreichen.

Die Bewerbungsphase für den Datenschutz Medienpreis – kurz: DAME – 2021 beginnt. Ab sofort können sich Film- und Medienschaffende, YouTuber*innen, Journalist*innen, Verbände und Initiativen für die mit 3 000 Euro dotierte Auszeichnung bewerben. Gewürdigt werden kreative Einreichungen, die das wichtige Thema Datenschutz anschaulich und verständlich erklären. Wettbewerbseinreichungen sind bis zum 9. Dezember 2021, 12 Uhr möglich. Die Bewerbungsunterlagen erhalten Interessierte unter www.datenschutzmedienpreis.de.

Die etablierte Jury aus Datenschutzexpert*innen und Medienvertreter*innen wird die eingesandten Beiträge auf fachliche Darstellung, Verständlichkeit, zielgruppengerechte Ansprache und Kreativität bewerten. Ebenfalls bei der Jury dabei ist die Gewinnerin des DAME 2020, Svea Eckert, sowie erstmals ein Jugend-Juror, der mit der Ansprache von Jugendlichen und jungen Erwachsenen besonders vertraut ist. Eric Hohenadel studiert Wirtschaftsingenieurwesen, ist viel für die EU-Initiative klicksafe unterwegs und engagiert sich zum Thema Datenschutz. Auch der Deutsche Spendenrat ist seinem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Stückemann erstmals in der Jury vertreten. 

Während Pokale und die Prämien in diesem Jahr pandemiebedingt per Post versandt und das sogenannte „Unboxing“ als digitale Preisverleihung veröffentlicht wurde, wird die Preisverleihung in 2022 wieder als festliche Abendveranstaltung im Rahmen der BvD-Verbandstage im Frühjahr in Berlin stattfinden.

Gewinner des DAME 2020 wurde das Reportage-Format „STRG_F“ von funk. Die Journalistin Svea Eckert und ihr Kollege Henning Wirtz durchleuchteten im Selbstversuch einen Amazon Echo Smart Speaker. Prämiert wurden außerdem zwei Sonderpreise. Preisträger der Kategorie „Bester Beitrag Print“ wurden Hannes Munzinger und Felix Ebert mit ihrem Artikel „Wie wir uns verraten/Auf Sendung“ aus der Süddeutschen Zeitung. Eine Instagram-Story über die Dating-App Lovoo aus der „News-WG“, einem jungen Politik-Format des Bayerischen Rundfunks, ging als Gewinner in der Kategorie „Bester Beitrag Social Media“ hervor. Beteiligt waren hieran Tobias Schießl, Max Osenstätter, Oliver Schnuck und Robert Schöffel. Beide Sonderpreise wurden mit 1 500 Euro Preisgeld belohnt.

Der jährlich vergebene Datenschutz Medienpreis (DAME) ist ein Projekt von „privacy4people“, der gemeinnützigen GmbH des BvD. Der Preis wird seit November 2018 von der DATEV-Stiftung Zukunft gefördert, seit 2021 ebenso vom Deutschen Spendenrat. Medienpartner ist die EU-Initiative klicksafe.

Das ist die Jury für den DAME 2021:

Svea Eckert, Journalistin und Preisträgerin DAME 2020
Eric Hohenadel, klicksafe-Jugendjuror
Birgit Kimmel, Leitung EU-Initiative klicksafe, LMK Medienanstalt Rheinland-Pfalz
Stefanie Rack, Päd. Referentin klicksafe, LMK Medienanstalt Rheinland-Pfalz
Frederick Richter, Vorstand Stiftung Datenschutz
Thomas Spaeing, Vorstandsvorsitzender des BvD
Dr. Sebastian Sprenger, Referent der DATEV-Stiftung Zukunft
Wolfgang Stückemann, Vorstandsvorsitzender Deutscher Spendenrat
Barbara Thiel, Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen
Marion Zinkeler, Vorständin Verbraucherzentrale Bayern

Über den Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung ist der BvD der älteste Berufsverband für betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte und -berater. Die satzungsgemäße Aufgabe des BvD ist, die Interessen der betrieblichen und behördlichen Datenschutzbeauftragten im Sinne einer dem Stand der Technik angemessenen Realisierung von Datenschutz und Datensicherheit zu fördern. Die rund 1 800 Mitglieder des BvD betreuen als betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte mehrere zehntausend Unternehmen, Behörden und Institutionen und sind die direkten Ansprechpartner für datenschutzrechtlichen Belange die Organisationen betreffend. Alle Vorstände, alle Leiter von Arbeitskreisen, Ausschüssen und Regionalgruppen des BvD bringen ihre praktische Erfahrung unentgeltlich in die Verbandsarbeit ein. Mit der Gründung des Europäischen Dachverbandes EFDPO hat der BvD zuletzt die Weichen für verstärkte Vernetzung und Kommunikation auf EU-Ebene gestellt.

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