Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Bauhauptge-werbe in Bayern im April 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,59 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresergebnis bedeutet dies ein leichtes Umsatzplus von 6,0 Millionen Euro bzw. 0,4 Prozent, woran sowohl die einzelnen Bausparten als auch die Regierungsbezirke Bayerns unterschiedlich beteiligt waren. Einen Umsatzanstieg verzeichneten vier der sieben Bausparten und drei der sieben Regierungsbezirke, wobei die Zuwachsrate bei den Bausparten wenigstens 2,6 Prozent (Wohnungsbau) und bei den Regierungsbezirken wenigstens 4,1 Prozent (Oberpfalz) betrug.
Im Vergleich zum baugewerblichen Umsatz entwickelte sich der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im April 2021 herausragend ex-pansiv. Dieser stieg deutlich um 588,9 Millionen Euro bzw. 41,6 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro an. Für dieses Plus zeichneten alle Bausparten verantwortlich, darunter am stärksten und mit einer weit überdurchschnittlichen Zuwachsrate von 104,0 Prozent auf insgesamt 778,6 Millionen Euro der Wohnungsbau, der im aktuel-len Berichtsmonat gleich mehrere Großaufträge verbuchen konnte.
Auch der Personalstand des Wirtschaftssektors bezifferte sich Ende April 2021 spür-bar über Vorjahresniveau. Mit insgesamt 105 943 tätigen Personen waren am Ende des aktuellen Berichtsmonat 4 330 Personen mehr im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr (+4,3 Prozent gegenüber Ende April 2020). Diese Be-schäftigten erbrachten im aktuellen Berichtsmonat an 20 Arbeitstagen (wie im Ap-ril 2020) insgesamt 11,1 Millionen Arbeitsstunden (+0,8 Prozent), wofür Entgelte in Summe von 384,4 Millionen Euro (+7,9 Prozent) gezahlt wurden.
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