Mehr Bildungsgerechtigkeit in Ruanda
Besonders überzeugend war für die Jury, dass sich das zfh mit dem Projekt BioMex für Bildungsgerechtigkeit in Ruanda einsetzt und die Möglichkeiten dafür auf den Weg gebracht hat. Die erste Kohorte mit 25 Teilnehmern startet bereits im Mai 2024 in Ruanda. „Langfristiges Ziel der Initiative ist es, den Biotechnologiesektor in Ruanda zu stärken und das Land in Richtung wirtschaftlicher Unabhängigkeit zu führen. Ein Schlüsselelement hierbei ist die Einführung eines Zertifikatsprogramms, das den Teilnehmenden den Zugang zu diesem aufstrebenden Sektor erleichtert. Besonderes Augenmerk liegt darauf, auch benachteiligte Gruppen einzubeziehen, um Chancengleichheit zu fördern. Die kostenlose Teilnahme am Programm ermöglicht eine breite Vielfalt an Bewerberinnen und Bewerbern, darunter berufstätige Studierende und Frauen mit familiären Verpflichtungen“ (1), so die Jury.
Das Projekt BioMex hat neben der Qualifizierung von Fachkräften in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Ingenieurwesen die Vision, einen Arbeitsmarkt für pharmazeutische Biotechnologie in Ruanda zu etablieren.
Online-Studium mit innovativen Lehrmethoden
Das Fernstudium wird im Blended-Learning-Format als weitestgehend orts- und zeitunabhängige Weiterbildung durchgeführt. Dabei kommen innovative Lehrmethoden mit interaktiven Lernräumen und VR-Technologie für virtuelle Lernphasen zum Einsatz. Online Studienphasen stehen im Wechsel mit Präsenzveranstaltungen in Ruanda.
Das „Zertifikatsprogramm für fortgeschrittene biomedizinische Expertise BioMex“ wird durch die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Die Umsetzung erfolgt durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Kooperation mit der Hochschule Koblenz und dem zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund. An der inhaltlichen Durchführung der ersten Studienmodule sind neben der Hochschule Koblenz auch Lehrende der Technischen Hochschule Bingen, der Hochschule Mainz, der Universität Parma und der INES Hochschule Ruhengeri in Ruanda beteiligt. Das rein englischsprachige Zertifikatstudienangebot richtet sich zunächst an Interessierte in Ruanda.
Weitere Informationen: http://www.zfh.de/biomex-registration
(1) https://studienpreis.org/… (06.05.2024)
Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den zfh-Hochschulverbund. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben den 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem Verbund angeschlossen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 100 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen/naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 6.000 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.
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