Saar-Arbeitsmarkt: Strukturelle Probleme dämpfen Einstellungsbereitschaft der Unternehmen

„Der erneute Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar kommt nicht überraschend. Zwar sinkt die Arbeitslosigkeit im langjährigen Mittel von Januar auf Februar in der Regel leicht. Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen hatte in diesem Jahr aber eine gegenteilige Entwicklung zur Folge. Hoffungsvoll stimmt, dass die leicht gestiegene Jugendarbeitslosigkeit nur von kurzer Dauer sein dürfte, da es sich um gut ausgebildete Nachwuchskräfte handelt. Die künftige Arbeitsmarktentwicklung wird allerdings zunehmend durch die nochmals gesunkene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen belastet. Diese resultiert insbesondere aus den strukturellen Problemen des Wirtschaftsstandortes, der unter einer überbordenden Steuer- und Abgabenlast, steigenden Bürokratie- und Energiewendekosten sowie einem immer intensiveren staatlichen Mikromanagement leidet. Deutschland braucht deshalb dringend einen kraftvollen und mutigen Neustart mit einem grundlegenden Kurswechsel hin zu einer ideologiefreien, wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik. Nur dadurch entstehen Anreize für mehr Investitionen und für eine Belebung des Arbeitsmarktes.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (29. Februar) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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