Mit der jetzt erfolgten gefma-Zertifizierung macht der bayerische Konzern deutlich, dass SustainFM, also der nachhaltige Betrieb von Gebäuden und Liegenschaften, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Immobilie ist. „Wir legen nicht nur bei der baulichen Substanz Wert auf den Klima- und Ressourcenschutz unserer Gebäude. Ohne das Facility Management ist ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz für Immobilien nicht realisierbar. Deshalb haben wir unsere Prozesse nach den Kriterien von gefma auditieren lassen. Wir möchten wissen, wo wir bereits gut sind und wie wir weitere Potenziale erschließen können“, erklärt Markus Weingarten, Director Workplace Management bei adidas.
Die Auditoren von gefma haben das ALLROUND genau unter die Lupe genommen. Die Richtlinie GEFMA 160 definiert die Nachhaltigkeit über fünf Themenfelder: Neben den klassischen Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziokultur betrachtet gefma die Bereiche FM-Organisation und -Services sowie inhaltlich über 25 Kriterien, die die Nachhaltigkeitsmerkmale der Facility Services konkret, steuer- und vergleichbar machen. Gut schneidet das Gebäude von adidas beim Energie- und Wassermanagement ab. Hier verfügt der Sportartikelhersteller über ein sehr detailliertes und gebäudespezifisches Energiekonzept sowie ein kontinuierliches Monitoring der Verbräuche. Obwohl schon Energieeffizienzmaßnahmen wie eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung mit einem Blockheizkraftwerk, einer Absorptionskältemaschine und deren Abwärmenutzung installiert sind, sehen die Auditoren von gefma eine Handlungsoption beim gesteigerten Einsatz erneuerbarer Energien. Dies plant adidas mit dem weiteren Ausbau der vorhandenen Photovoltaikanlagen.
Auch die FM-Prozesse und die Qualifikation der Facility Manager von adidas werden von gefma gut bewertet. „FM ist People-Business. Gut ausgebildetes Fachpersonal ist daher ein wichtiger Erfolgsfaktor für den nachhaltigen Immobilienbetrieb“, erklärt gefma-Auditor Markus Schmidt von BayernFM, der das adidas-Gebäude zertifiziert hat.
„Die Zertifizierung des ALLROUND nach GEFMA 160 ist für adidas ein wertvoller Baustein auf dem Weg zu einer ganzheitlich nachhaltigen Immobilie. Das Audit hat deutlich mehr Transparenz in den Status quo unseres Facility Managements gebracht und ist damit eine gute Basis zur Weiterentwicklung unserer nachhaltigen FM-Strategie“, resümiert Markus Weingarten.
Wer die Nachhaltigkeit seiner Immobilien ebenfalls durch gefma analysieren und zertifizieren lassen möchte, kann beim Verband ein Audit anmelden:
https://www.gefma.de/…
gefma vertritt eine Branche mit 152 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und über 5 Millionen Erwerbstätigen. Der Verband ist mit mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen das größte Netzwerk im deutschen Facility Management. gefma zeichnet sich durch solide Facharbeit aus: gefma-Richtlinien und Zertifizierungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, CAFM-Software und Bildung sind anerkannte Qualitätsstandards im FM. Nachhaltigkeit und Energie, Digitalisierung, Qualifizierung sowie Bewirtschaftungskonzepte mit Betreiberverantwortung sind die prägenden Themen des Verbandes. gefma setzt sich für ein partnerschaftliches, faires und verantwortungsvolles Miteinander aller Marktteilnehmer ein. Die gefma-Initiative „Die Möglichmacher Facility Management“ positioniert die Branche als Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. Mehr Informationen unter www.gefma.de
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