Spannende Games, riesiges Netzwerk, qualifizierte Bewerber:innen

Gute Mitarbeiter:innen sind ein rar werdendes Gut. Der immer noch häufig angepriesene, kostenlose Obstkorb und reicht schon lange nicht mehr aus, um Jobsuchende auf sich aufmerksam zu machen. Unternehmen konkurrieren nicht nur untereinander, sondern auch mit der öffentlichen Hand und Bildungsreinrichtungen um den heiß begehrten, top ausgebildeten und engagierten Nachwuchs. Neben dem Besuch von Universitäten und Hochschulen können Unternehmen potentielle Mitarbeiter:innen jedoch auch dort abholen, wo sie sich oftmals mit viel Leidenschaft einbringen: Beim Bau virtueller Welten, bei virtuellen Fußballspielen, bei virtuellen Kämpfen aller Art – kurz, beim Gaming und E-Sport. Der Markt hierfür ist riesig: Allein in Deutschland wurden 2022 nur mit Gaming 9,8 Milliarden Euro umgesetzt. Immer mehr Unternehmen möchten das Thema nutzen, um neue Zielgruppen zu erschließen, denn laut dem Game Verband spielen fast sechs von zehn Einwohner:innen Deutschlands zwischen sechs und 69 Jahren gerne Computerspiele, das Durchschnittsalter liegt bei knapp 40 Jahren.

Dr. Holger J. Kern, Head of Financial Services Consulting PwC, und Julia Wilner, Managerin Gaming & E-Sport Lead PwC, sprechen im Interview über die Bedeutung von E-Sports für ihr Unternehmen:

Frau Wilner, Herr Dr. Kern, bereits zum vierten Mal hat PwC im Oktober letzten Jahres die Gaming Masters organisiert. Warum setzt eine große Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auf Gaming?

Dr. Holger Kern: PwC Deutschland teilt sich in vier große Geschäftsfelder auf: Assurance, Tax, Legal und Advisory. Besonders im Bereich Advisory, der Unternehmensberatung, erweitern wir unsere Offerings zu digitalen Themenfeldern. Gaming und E-Sport spielen dabei eine große Rolle. Unser Fokus liegt hier auf den Wertschöpfungsketten und der Unterstützung des Marktes und sämtlicher Stakeholder. Neben unseren bestehenden Kund:innen aus der Gaming-Branche möchten auch branchenfremde Unternehmen das Thema nutzen, um beispielsweise neue Zielgruppen zu erschließen. Mit unserem Pilotprojekt Gaming Masters haben wir eine Schnittstelle zwischen Gamer:innen und Unternehmen geschaffen.

Beim E-Sport ist die Marke an sich „nur zu Gast“. Wie gelingt es, tatsächlich Nutzen aus Gaming-Aktivitäten zu ziehen?

Julia Wilner: Unternehmen und Marken können und sollten viel mehr als nur „Gast” sein, sie müssen Mehrwerte stiften. Das könnten maßgeschneiderte Angebote oder „Priceless”-Dinge und -Momente sein. Nehmen wir einen großen Zahlungsdienstleister als Beispiel, der den E-Sport ‚League of Legends‘ unterstützt. Neben gebrandeten Kreditkarten bietet der Sponsor seinen Karteninhaber:innen über ein Loyalty Program Zugang zu exklusiven Aktivitäten bei großen Veranstaltungen wie der Weltmeisterschaft. So etwas begeistert die Fans.

Die Identifikation und Schaffung von Mehrwerten ist je nach Spiel und Unternehmen höchst individuell und braucht Branchenexpertise, um keinen negativen Effekt hervorzurufen. Wenn sich ein Unternehmen jedoch mit einem Spiel und einer Community wirklich beschäftigt, sich authentisch und sinnvoll integriert, kann das einen sehr positiven Einfluss auf die Markenwahrnehmung und die Markenbindung haben. 2022 haben wir durch die Gaming Masters über 100 qualifizierte Bewerbungen erhalten und viele erfolgreiche Einstellungsprozesse durchgeführt. Eines der Talente arbeitet nun als Associate bei uns im Team. Diese Art Erfolg ist mit traditionellen Recruiting Events schwierig reproduzierbar.

Warum möchten Sie Gaming als wichtiges Standbein des Employer Branding Ihrer Kunden etablieren?

Dr. Holger Kern: Die gemeinsame Leidenschaft für Gaming führt unsere Mitarbeitenden über alle Abteilungen hinweg zusammen, wir erschließen neue Talente und „entstauben“ gleichzeitig das eher konservative Image einer WPG. Ähnliche Effekte wünschen wir uns auch für unsere Kund:innen. Wenn diese erfolgreich sind, dann machen wir schließlich alles richtig. Auch hier sehen wir ganz konkret einen Vorteil für unser Netzwerk: Spielerisch vernetzt es sich einfach leicht und davon profitieren alle.

Vorreiter im Employer Branding wünschen sich, E-Sports zukünftig fest in den Arbeitsalltag zu integrieren und täglich mehrere Stunden lang zu spielen. Eine Option für PwC, Mittelstand und Industrie?

Julia Wilner: Erfahrungsgemäß führt das von Arbeitgeber:innen forcierte wöchentliche „zusammen Zocken” oft nur zu halbherzigen Erfolgen. Bei uns gibt es deshalb statt vorgegebenen Zeiten die Möglichkeit zum Austausch, zu dem sich die interne Community eigenständig verabreden kann. In unserer aktiven Chat-Gruppe haben wir zum Beispiel gut 700 Mitglieder deutschlandweit. Auch bieten wir diverse Aktionen und Events an. Das Vernetzen und die Schaffung von Plattformen ist unserer Meinung nach der erste Schritt. Eine Gaming Culture im Unternehmen zu etablieren, sollte das Ziel für viele Unternehmen sein, denn es schafft einen Austausch zwischen Mitarbeitenden, stärkt den Zusammenhalt und die Identifikation mit dem Unternehmen.

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