Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden im Wintersemester 2023/24 an Hochschulen in Bayern insgesamt 403 435 Studierende immatrikuliert sein. Damit erreicht die Zahl der Studierenden nach den ersten, zum Teil noch auf Schätzungen beruhenden Meldungen der Studierendenkanzleien exakt das Vorjahresniveau. Die Erstimmatrikulationen steigen von 65 379 Studienbeginnenden auf 67 517 um 3,3 Prozent.
Fast zwei Drittel der Studierenden sind an Universitäten eingeschrieben
Differenziert nach ausgewählten Hochschularten entfallen auf Universitäten knapp zwei Drittel (250 547 oder 62,1 Prozent) aller Studierenden. Davon sind 132 154 oder 52,7 Prozent Frauen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum steigen die Studierenden um 0,3 Prozent und Ersteinschreibungen um 0,5 Prozent. Die staatlichen Fachhochschulen (ohne Hochschulen für den öffentlichen Dienst) zählen für das bevorstehende Wintersemester 118 939 Studierende. Der Frauenanteil beträgt hier 41,1 Prozent (48 900 Studentinnen). Im Vergleich zum Wintersemester 2022/23 steigt die Zahl der Studierenden um 0,4 Prozent, Ersteinschreibungen steigen um 5,3 Prozent. Bei den nichtstaatlichen Fachhochschulen zeigt die Gegenüberstellung von aktuellem und vorangegangenem Wintersemester eine Abnahme der Studierenden um 4,3 Prozent und einen Anstieg der Ersteinschreibungen um 9,0 Prozent.
Frauenquote im Zehnjahres-Vergleich leicht gestiegen
Im Zehnjahres-Vergleich nimmt die Zahl der Studierenden in Bayern seit dem Wintersemester 2013/14 (355 915 Studierende) um insgesamt 13,4 Prozent zu. Dabei steigt die Frauenquote um 1,4 Prozentpunkte auf 49,7 Prozent. Im Vergleich zwischen dem aktuellen Semester und dem Wintersemester 2013/14 weisen die Universitäten einen Anstieg der Studierendenzahlen von 8,4 Prozent (19 327 Studierenden) auf. Bei den Fachhochschulen (inkl. der Hochschulen für den öffentlichen Dienst) ist ein Plus von 23,2 Prozent zu verzeichnen, was 27 920 Studierenden entspricht.
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