Hochschule Kaiserslautern kürt Sieger im Solarboot-Wettbewerb

Solarboote bauen war die Aufgabe beim 8. Lautrer Solar Power Competition der Hochschule
Kaiserslautern, bei dem jedes Jahr Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 11 aufgerufen sind,
sich einer neuen Herausforderung rund um das Thema Solarenergie zu stellen. Nach dem
Endausscheid stehen jetzt die Siegerteams fest.
Den mit 400 Euro dotierten ersten Platz in der Kategorie „Leistung“ holte sich das Team „The 5 Guys“
mit David Baldauf, Manuel Böttcher, Timo Koch und Moritz Stauß vom Europa-Gymnasium Wörth mit
Lehrer Malte Louis. Sie hatten ein mit 20 beweglichen kleinen Solar-Panels ausgestattetes leichtes
Floß an den Start gebracht, das von einem kleinen Propeller angetrieben wurde, der als
Schiffsschraube diente.
Platz zwei in dieser Kategorie belegte das Boot „MS Boaty McBoatface“ vom Helmholtz-Gymnasium
Zweibrücken. Das dahinter stehende Team mit Elena Emge, Leonie Ettmann, Laura Juhasz, Sarah
Reinhold, Selina Loch, Charlotte Lippick und Benjamin Schmidt mit Lehrer Jens Römer erhält dafür
300 Euro. Auch sie hatten eine sehr leichte Lösung gefunden, indem sie einen Rost, wie man ihn zum
Abstreifen der Farbrolle beim Wände streichen nutzt, auf zwei leere Wasserflaschen montierten und
darauf sechs kleine Solarmodule flach angebrachten. Angetrieben wurde dieses Boot ebenfalls durch
eine Schiffsschraube.
Neben diesen beiden Booten, die die Konkurrenz in zwei Durchläufen sowie der K.O.-Runde hinter
sich ließen, gewann der „Solar Katamaran“ vom Alten Kurfürstlichen Gymnasium in Bensheim in der
Kategorie „Innovation und Kreativität“. Über 200 Euro freuten sich die Teammitglieder Jakob Krampff,
Luca Strobusch, Marlene Blodau, Maximilian Schuch und Konstantin von Holtum zusammen mit
Lehrer Walter Fefler. Sie hatten aus Styrodur nach dem Vorbild echter Rennkatamarane einen sehr
ansehnlichen Katamaran gebaut, der zwar gut im Wasser lag und auch gut vorankam, aber doch nicht
so schnell war wie die Siegerboote.
23 Teams aus weiterführenden Schulen der drei Hochschulstandorte Kaiserslautern, Pirmasens und
Zweibrücken sowie der näheren und weiteren Umgebung hatten Modelle für Solarboote eingereicht.
21 Teams konnten bei strahlendem Sonnenschein am Freitag, dem 7. Juli am Endausscheid auf dem
„Mare Mensa“ am Hochschul-Campus in Kaiserslautern teilnehmen. Der Termin musste
witterungsbedingt von Dienstag auf Freitag verlegt werden. Die weiteste Anreise hatte das Team der
IGS Betzdorf Kirchen ganz im Norden von Rheinland-Pfalz, das dafür fünf Stunden Zugfahrt in Kauf
genommen hatte und bereits morgens um 5:00 Uhr gestartet war.
Immer vier Teams traten in zwei Durchläufen auf den vier ausgewiesenen Bahnen gegeneinander an.
Jeweils zwei Teams kamen dabei weiter und konnten an den K.O.-Runden teilnehmen. Alle Teams
hatten sehr viel Energie und Kreativität in die Konstruktion und die Pläne für die beste
Energieausbeute und den besten Antrieb gesteckt. Als beste Lösung erwies sich ein Antrieb mit
Über Hochschule Kaiserslautern

Solarboote bauen war die Aufgabe beim 8. Lautrer Solar Power Competition der Hochschule Kaiserslautern, bei dem jedes Jahr Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 11 aufgerufen sind, sich einer neuen Herausforderung rund um das Thema Solarenergie zu stellen. Nach dem Endausscheid stehen jetzt die Siegerteams fest.

Den mit 400 Euro dotierten ersten Platz in der Kategorie „Leistung“ holte sich das Team „The 5 Guys“ mit David Baldauf, Manuel Böttcher, Timo Koch und Moritz Stauß vom Europa-Gymnasium Wörth mit Lehrer Malte Louis. Sie hatten ein mit 20 beweglichen kleinen Solar-Panels ausgestattetes leichtes Floß an den Start gebracht, das von einem kleinen Propeller angetrieben wurde, der als Schiffsschraube diente.

Platz zwei in dieser Kategorie belegte das Boot „MS Boaty McBoatface“ vom Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken. Das dahinter stehende Team mit Elena Emge, Leonie Ettmann, Laura Juhasz, Sarah Reinhold, Selina Loch, Charlotte Lippick und Benjamin Schmidt mit Lehrer Jens Römer erhält dafür 300 Euro. Auch sie hatten eine sehr leichte Lösung gefunden, indem sie einen Rost, wie man ihn zum Abstreifen der Farbrolle beim Wände streichen nutzt, auf zwei leere Wasserflaschen montierten und darauf sechs kleine Solarmodule flach angebrachten. Angetrieben wurde dieses Boot ebenfalls durch eine Schiffsschraube.

Neben diesen beiden Booten, die die Konkurrenz in zwei Durchläufen sowie der K.O.-Runde hinter sich ließen, gewann der „Solar Katamaran“ vom Alten Kurfürstlichen Gymnasium in Bensheim in der Kategorie „Innovation und Kreativität“. Über 200 Euro freuten sich die Teammitglieder Jakob Krampff, Luca Strobusch, Marlene Blodau, Maximilian Schuch und Konstantin von Holtum zusammen mit Lehrer Walter Fefler. Sie hatten aus Styrodur nach dem Vorbild echter Rennkatamarane einen sehr ansehnlichen Katamaran gebaut, der zwar gut im Wasser lag und auch gut vorankam, aber doch nicht so schnell war wie die Siegerboote.

23 Teams aus weiterführenden Schulen der drei Hochschulstandorte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sowie der näheren und weiteren Umgebung hatten Modelle für Solarboote eingereicht. 21 Teams konnten bei strahlendem Sonnenschein am Freitag, dem 7. Juli am Endausscheid auf dem

„Mare Mensa“ am Hochschul-Campus in Kaiserslautern teilnehmen. Der Termin musste witterungsbedingt von Dienstag auf Freitag verlegt werden. Die weiteste Anreise hatte das Team der IGS Betzdorf Kirchen ganz im Norden von Rheinland-Pfalz, das dafür fünf Stunden Zugfahrt in Kauf genommen hatte und bereits morgens um 5:00 Uhr gestartet war.

Immer vier Teams traten in zwei Durchläufen auf den vier ausgewiesenen Bahnen gegeneinander an. Jeweils zwei Teams kamen dabei weiter und konnten an den K.O.-Runden teilnehmen. Alle Teams hatten sehr viel Energie und Kreativität in die Konstruktion und die Pläne für die beste Energieausbeute und den besten Antrieb gesteckt. Als beste Lösung erwies sich ein Antrieb mit kleinen Propellern, die als Schiffsschraube eingesetzt wurden. Aber auch Propeller und Ventilatoren, die über Wasser antrieben sowie Schaufelräder in unterschiedlicher Ausführung kamen zum Einsatz.

Viele Schulen nutzten die Teilnahme am Wettbewerb als Projektarbeit im Rahmen des MINTUnterrichts. Aber auch in freiwilligen AGs wurde gewerkelt. Zwei Teams des Veldenz-Gymnasiums Lauterecken bereiteten sich mit der Teilnahme auf den Jugend-forscht-Wettbewerb vor und wollen die gemachten Erfahrungen für die Weiterentwicklung ihrer Boote einsetzen, um dann bei Jugend forscht teilzunehmen.

Die Preisgelder für die drei Siegerteams wurden vom Verband der Elektrotechnik und Elektronik (VDE) gestiftet. Gefördert wurde der Wettbewerb durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz.

Prof. Dr. Matthias Hampel, Leiter des Studiengangs „Energie-Ingenieurwesen“, der den Wettbewerb ins Leben gerufen hat, ist sehr zufrieden mit dem diesjährigen Zuspruch und freut sich über das große Engagement und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler.

Die Planungen für den 9. Lautrer Solar Power Competition dürften sicher bald wieder anlaufen. Infos dazu ab Dezember auf hs-kl.de/lspc.

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