„Mit unserem Angebot gehen wir an die Schmerzgrenze der Händlerinnen und Händler in Baden-Württemberg. Nun liegt es an den Vertretern von ver.di, dass sie die Verhandlungen mit eigenen konstruktiven Vorschlägen zu Ende bringen, damit die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht länger auf einen Tarifabschluss warten müssen. Mit dem tariflichen Basislohn von 13,50 Euro im zweiten Tarifjahr bieten wir einen historischen Meilenstein für die Arbeitnehmerseite an. Wir setzen große Hoffnung in die nun gestartete Sondierung“, sagte Philip Merten, Vorsitzender der Tarifkommission.
Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg wies auf die prekäre Lage hin, in der sich der Einzelhandel nach wie vor befindet.
„In letzter Zeit werden immer mehr Insolvenzanträge und Betriebsschließungen im Einzelhandel publik. Aufgrund der steigenden Kosten ist es für viele Händlerinnen und Händler kaum noch möglich, ihr Ladengeschäft rentabel zu führen. Überzogene Forderungen von ver.di würden nur dazu führen, dass nach einem Tarifabschluss noch mehr Unternehmen aufgrund der immer weiter steigenden Kosten zugrunde gehen. Dies können wir nicht verantworten und ist auch nicht im Sinne der Arbeitnehmer. Jede Betriebsschließung bedeutet nämlich gleichzeitig den Verlust von Arbeitsplätzen“, so Hagmann.
Der Handelsverband Baden-Württemberg vertritt die politischen Interessen von über 40.000 Handelsunternehmen in Baden-Württemberg.
Der Handel stellt den drittgrößten Wirtschaftszweig dar mit 500.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, ca. 18.000 Auszubildenden und einem Umsatz von ca. 90 Mrd. Euro.
Der HBW ist eingebettet in ein kompetentes Netzwerk, bestehend aus: dem Dachverband des Einzelhandels in Berlin (HDE), der HDE-Außenstelle in Brüssel, den Bundesfachverbänden und den übrigens Landes- und Regionalverbänden in Deutschland.
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