epap Studie: Kund*innen bewerten Veggie- Fleischalternativen gegenüber Fleisch als gesünder

– 71% bewerten Veggie-Fleischalternativen als gesunde Lebensmittel; im Vergleich zu Fleisch bewerten 62% die vegetarischen und veganen Alternativen als gesünder
– Rügenwalder Mühle, Beyond Meat und Valess sind die bekanntesten und beliebtesten Marken für Veggie-Fleischalternativen
– Besonders beliebt sind Veggie-Alternativen zu Klassikern wie Wurst-Aufschnitt, Schnitzel oder Cordon Bleu, Würstchen und Frikadellen
– Hauptkaufmotive sind Neugier, guter Geschmack sowie der Wunsch, den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren
– Größtes Optimierungspotenzial sehen Kund*innen in der Rezeptur – gewünscht sind möglichst wenige, natürliche Inhaltsstoffe

Kund*innen bewerten Veggie-Fleischalternativen als gesund (71%). Im Vergleich zum Original aus Fleisch halten 62% die Alternative für gesünder. „Neben Tierwohl und Umweltschutz spielt auch die eigene Gesundheit eine immer größere Rolle bei der Entscheidung für vegetarische oder vegane Fleischalternativen”, so Fabian Gruß, CEO der epap GmbH. Demnach entscheiden sich 42% für Veggie-Fleischalternativen, um den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren.

Das ergibt die aktuelle Einkaufsstudie der epap GmbH, für die 503 Käufer*innen von Veggie- Fleischalternativen zwischen dem 10. und 13. Februar 2023 befragt wurden. Die Stichprobe wurde anhand der Geschlechterverteilung in Deutschland quotiert. Als Käufer*in von Veggie- Fleischalternativen zählen Nutzer*innern der epap App, die mindestens einen Kassenbon mit einer veganen oder vegetarischen Fleischalternative hochgeladen und diese Information per Selbstauskunft bestätigt haben.

Der Blick auf den Teller: besonders klassische Gerichte werden durch Alternativen ersetzt

Die am häufigsten verzehrte Veggie-Fleischalternative ist Aufschnitt wie Salami- oder Schinkenwurstalternativen (53%). Auch Schnitzel oder Cordon Bleu (48%) und Würstchen (47%) haben es häufig auf die Teller der Befragten geschafft. Vegetarische oder vegane Frikadellen sind eher bei Männern beliebt (59%) – im Vergleich hat nur etwa jede dritte Frau sie schon einmal probiert (31%).

Auch bei omnivorer Ernährung sind Veggie-Fleischalternativen beliebt

Veggie-Fleischalternativen kommen auch bei Nicht-Veggies gut an: Nur jede*r Dritte gibt an, keine Fleischprodukte zu konsumieren und deshalb auf Veggie-Fleisch zu setzen (33%). 42% geben an, den eigenen Fleischkonsum reduzieren zu wollen und deshalb auf fleischlose Alternativen zu setzen.

„Vegetarische oder vegane Fleisch-Alternativen sprechen längst nicht mehr nur Veggie- Zielgruppen an, sondern sind auch für omnivor-lebende Menschen eine willkommene Alternative geworden”, so Gruß.

Frauen sind geschmacklich vom Veggie-Fleisch überzeugter als Männer

78% der Frauen bewerten den Geschmack als gut (Mittelwert 4,4 auf einer sechs-stufigen Likert- Skala). Demgegenüber geben 62% der Männer an, dass ihnen Veggie-Fleisch gut schmeckt (Mittelwert 3,8).

Kund*innen wünschen sich gesunde, wenig verarbeitete Veggie-Fleischalternativen

38% sehen Optimierungspotenzial in der Rezeptur von Veggie-Fleischalternativen. In der ergänzenden offenen Abfrage, nennen einige Befragte eine verkürzte Zutatenliste sowie natürliche Nährstoffe statt zahlreicher Zusätze als Hauptkriterien.

Größte Kaufbarriere von Veggie-Fleisch ist der Preis.

Jede*r Zweite hat schon einmal ein Produkt nicht gekauft, weil es zu teuer war (55%). Der Preis spielt vor allem im Vergleich zu Fleisch eine entscheidende Rolle: 17% derjenigen, die auch Fleisch essen, greifen zur Veggie-Alternative, wenn diese günstiger ist. Vier von fünf Befragten vertreten außerdem die Meinung, Alternativen sollten günstiger sein als Fleisch (82%).

Rügenwalder Mühle ist die bekannteste und beliebteste Marke für Veggie- Fleischalternativen
Als deutsche Traditionsmarke mit offensivem Marketing sowie progressivem Einstieg in den Markt sichert sich die Rügenwalder Mühle den Titel als bekannteste und beliebteste Marke für Veggie- Fleischalternativen. Zwei von drei Kund*innen haben schon einmal von der Marke gehört (69%). Jede*r Zweite kennt auch die kalifornische Marke Beyond Meat (51%).

Jede*r Zweite kennt den Veganuary (nicht)

Gute und schlechte Nachrichten für Veganuary: jede*r Zweite hat schon einmal von der Kampagne gehört (51%). Das belegt jedoch auch das Potenzial für PR und Marketing, die 49% zu erreichen, die noch nichts von der Kampagne gehört haben. Nach einer kurzen Definition ist der Tenor unter den Befragten durchaus positiv: 45% begrüßen, dass dadurch Aufmerksamkeit auf vegane Ernährung gelenkt wird. 38% geben an, durch Kampagnen wie Veganuary die eigene Ernährung zu überdenken.
Im Januar 2023 haben 64% der Frauen und 44% der Männer neue Veggie-Fleischalternativen wahrgenommen. Jede*r Dritte freut sich besonders aufgrund dieser Produktinnovationen über Kampagnen wie den Veganuary (32%).

Weitere Informationen unter: http://www.epap.app/…

Über diese Studie

Die epap Einkaufsstudie untersucht das Einkaufsverhalten von vegetarischen und veganen Fleischalternativen (zusammengefasst als „Veggie-Fleischalternativen”) unter verifizierten Kund*innen dieser Produkte. Die Stichprobe wurde in der epap App unter den Menschen generiert, die bereits mindestens einen Kassenbon mit einer Veggie-Fleischalternative hinzugefügt und diese Information durch Selbstauskunft bestätigt haben.

An der Studie nahmen 503 Käufer*innen von Veggie-Fleischalternativen (vegan & vegetarisch) teil. Die Stichprobe wurde gemäß der Geschlechterverteilung (männlich-weiblich) in Deutschland quotiert.

Ernährungsform: Omnivor (63%); Vegetarisch (22%); Pescetarisch (4%); Vegan (5%); Sonstige Ernährungsweisen (6%).
Altersklassen: Unter 18 Jahren alt: 10%; Generation Z (18 – 26 Jahre): 34%. Generation Y (27-42 Jahre): 42%; Generation X (43 – 57 Jahre): 11%. Baby Boomer (über 57 Jahre): 3%.

Über die epap GmbH

Die epap GmbH ist ein Marktforschungsstartup, das über digitalisierte Kassenbelege Insights im stationären Handel ermöglicht und sich auf die FMCG-Branche spezialisiert hat. Herzstück von epap ist die gleichnamige App, mit der bereits über 70.000 Menschen ihre Belege organisieren, ihr digitales Haushaltsbuch führen und an kompensierten Marktforschungsprojekten teilnehmen. Anhand der bereits über 1,2 Millionen digitalisierten Belege erhalten Marke einzigartige Einblicke in den stationären Handel und sammeln direktes Feedback von verifizierten Einkaufenden.
Für seinen innovativen Ansatz, Beleginformationen für das Targeting spezifischer Zielgruppen zu verwenden, wurde epap 2022 bereits von Marktforschung.de & consulting.de sowie auf der Insights von planung&analyse als Sieger im Startup Pitch gekürt und stand im Finale des internationalen ESOMAR YES Awards.

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