RWE macht Tempo beim Ausbau ihres grünen Portfolios und stärkt Versorgungssicherheit in Energiekrise

  • In den ersten neun Monaten 2022 grünes Portfolio um 1,3 Gigawatt ausgebaut – Zuwachs um weitere 9,4 Gigawatt durch Zubau und Akquisitionen
  • Akquisition von Con Edison Clean Energy Businesses macht RWE zu einem führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien in den USA
  • Beschleunigter Kohleausstieg bis 2030 schafft Basis für 1,5-Grad-Ziel
  • Gutes Ergebnis: 4,1 Mrd. € bereinigtes EBITDA, 2,1 Mrd. € bereinigtes Nettoergebnis – Ausblick und Dividendenziel bestätigt

RWE treibt die Umsetzung ihrer Growing-Green-Strategie tatkräftig voran. In den ersten neun Monaten 2022 hat das Unternehmen sein grünes Portfolio um 1,3 Gigawatt (GW) ausgebaut. Es wächst durch aktuell im Bau befindliche Projekte und bereits angekündigte Akquisitionen um weitere 9,4 GW.

Dazu zählt der Kauf von Con Edison Clean Energy Businesses, einem führenden Betreiber und Entwickler im Bereich Erneuerbarer Energien in den USA. Mit dem Erwerb übernimmt RWE Erneuerbare Energien-Anlagen von rund 3 GW. Die Transaktion markiert einen Meilenstein für die Wachstumsambitionen in den Vereinigten Staaten – mit Vollzug der Transaktion wird RWE zur Nummer 4 bei Erneuerbaren.

RWE hat sich bereit erklärt, bereits 2030 komplett aus der Kohle auszusteigen. Das schafft die Basis für das Unternehmen, seinen Reduktionplan nun sogar auf den 1,5-Grad-Pfad anpassen zu können.

Angesichts der Energiekrise stellt RWE zur Stärkung der Versorgungssicherheit temporär 2,1 GW zusätzliche Braunkohlenkapazität bereit: Das Unternehmen hat bereits drei Kraftwerksblöcke aus der Sicherheitsbereitschaft wieder ans Netz gebracht und wird die zum Jahresende geplante Stilllegung von zwei weiteren Blöcken verschieben; zudem produziert das Kernkraftwerk Emsland über das Jahrsende hinaus bis Mitte April 2023 zusätzlich Strom.

Starke Ergebnisentwicklung im internationalen grünen Kerngeschäft – Rückgang im deutschen Kohle- und Kernenergiegeschäft
Das bereinigte EBITDA (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf Konzernebene liegt nach den ersten drei Quartalen 2022 mit 4.127 Mio. € deutlich über dem Vorjahreszeitraum (1.-3. Quartal 2021: 2.397 Mio. €). Auch das bereinigte EBIT hat sich mit 2.965 Mio. € verbessert (1.-3. Quartal 2021: 1.339 Mio. €). Das bereinigte Nettoergebnis stieg auf 2.118 Mio. € (1. -3. Quartal 2021: 1.025 Mio. €).

Das bereinigte EBITDA im internationalen Kerngeschäft verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2022 auf 3.494 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 1.677 Mio. €); dagegen ging das deutsche Geschäft mit Kohle und Kernenergie zurück.

Die gute Ergebnisentwicklung im Kerngeschäft wurde vorrangig von drei Effekten getrieben: RWE baut ihr Erneuerbaren-Portfolio aus und konnte infolgedessen 22 % mehr grünen Strom aus eigenen Anlagen produzieren. Zugleich sorgte die große Stromnachfrage bei gleichzeitiger Knappheit verfügbarer europäischer Erzeugungskapazitäten für einen hohen Einsatz der Erzeugungsflotte von RWE. Hinzu kam ein äußerst starkes internationales Handelsgeschäft. Darüber hinaus war das Vorjahresergebnis durch einen negativen Einmaleffekt belastet.

Damit bestätigt RWE den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr von Juli 2022 (siehe nachstehende Tabelle). Das Dividendenziel liegt unverändert bei 0,90 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2022.

Offshore Wind: Das bereinigte EBITDA im Segment Offshore Wind in den ersten neun Monaten 2022 lag bei 859 Mio. € nach 656 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Ergebniszuwachs ist durch die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten und einem gegenüber dem Vorjahr verbesserten Windaufkommen bedingt.

Onshore Wind/Solar: Das Segment Onshore Wind/Solar erzielte in den ersten drei Quartalen 2022 ein bereinigtes EBITDA von 649 Mio. €. Auch hier wirkten Kapazitätszubau und günstigere Windverhältnisse positiv. Im Vergleichszeitraum 2021 lag das Ergebnis aufgrund der Verluste in Höhe von rund 400 Mio. € infolge des Extremwetters in Texas bei 36 Mio. €.

Wasser/Biomasse/Gas: Das bereinigte EBITDA im Segment Wasser/Biomasse/Gas hat sich mit 1.164 Mio. € deutlich gesteigert (Vorjahr: 430 Mio. €). Dies lag vorrangig an höheren Erträgen aus der Optimierung des kurzfristigen Kraftwerkseinsatzes und höheren internationalen Erzeugungsmargen.

Energiehandel: Das Ergebnis im Handelsgeschäft lag mit 942 Mio. € über dem bereits sehr guten Vorjahresergebnis von 609 Mio. €; es wurde über nahezu alle Handelsprodukte und Regionen hinweg in einem volatilen Marktumfeld erzielt.

RWE verdient weniger im deutschen Kohle- und Kernenergiegeschäft

Das Segment Kohle/Kernenergie erzielte ein bereinigtes EBITDA von 633 Mio. € nach 720 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Ergebnisrückgang ist durch Produktionsrückgänge infolge von Kraftwerksschließungen bedingt; zudem hat RWE die Stromproduktion der deutschen Braunkohle- und Kernkraftwerke bereits langfristig vor der aktuellen Energiekrise verkauft.

Robuste Finanzlage bei starker Investitionstätigkeit

Die Nettoschulden des Konzerns beliefen sich zum Stichtag 30.09.2022 auf 360 Mio. € (Nettovermögen zum 31.12.2021: 360 Mio. €). Ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Nettoschulden war die starke Investitionstätigkeit. In den ersten neun Monaten 2022 hat RWE weltweit 3,1 Mrd. € in sein Kerngeschäft investiert, der Fokus lag auf dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Erwerb von Con Edison Clean Energy Businesses ist darin noch nicht enthalten.

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Über RWE Aktiengesellschaft

RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit einer umfassenden Investitions- und Wachstumsstrategie baut das Unternehmen seine leistungsstarke und grüne Erzeugungskapazität bis 2030 international auf 50 Gigawatt aus. Dafür investiert RWE in dieser Dekade mehr als 50 Milliarden Euro brutto. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Der Energiehandel erstellt maßgeschneiderte Energielösungen für Großkunden. RWE verfügt über Standorte in den attraktiven Märkten Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Aus Kernenergie und Kohle steigt das Unternehmen verantwortungsvoll aus. Für beide Energieträger sind staatlich vorgegebene Ausstiegspfade definiert. RWE beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Auf dem Weg dahin hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele für alle Aktivitäten gesetzt, die Treibhausgasemissionen verursachen. Die Ziele sind durch die Science Based Targets Initiative wissenschaftlich bestätigt und stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Ganz im Sinne des Purpose: Our energy for a sustainable life.

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