In der ostdeutschen Industrie lässt hingegen die Sorge kaum nach. Hier gaben noch 7,8 Prozent der Firmen an, um ihr Fortbestehen zu fürchten (Januar: 9,9 Prozent). „Bei einigen Unternehmen dürften sich die Kriegsfolgen stark bemerkbar machen,“ sagt Ragnitz. „In der ostdeutschen Industrie spielen russische Gas- und Ölimporte traditionell eine wichtige Rolle“, führt Ragnitz weiter aus. Die Raffinerien in Schwedt/Oder und Leuna bekommen ihr Öl vorwiegend aus Russland und beliefern ganz Ostdeutschland mit Kraftstoffen.
Bei den Dienstleistern und im Handel ging die Zahl der Unternehmen, die sich in ihrer Existenz bedroht fühlen, deutlicher zurück. Dies dürfte vor allem auf das Abklingen der Pandemie und die Aufhebung der staatlichen Beschränkungen zurückzuführen sein.
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