Zeichen gegen Hass und Extremismus setzen

Warum Verschwörungsmythen und Fake News ein Problem für Kinder und Jugendliche sind, erklärt eine neue Broschüre der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Aktion Jugendschutz Bayern. Ihr Titel: „Von der flachen Erde bis zur Lügenpresse – Warum Verschwörungsmythen ein Problem sind und was Eltern und Fachkräfte dagegen tun können“. Damit setzt die BLM ein weiteres Zeichen gegen Hass, Extremismus und Antisemitismus.

In der Broschüre werden gängige Verschwörungstheorien beschrieben sowie Beispiele für Fake News genannt. Außerdem enthält der Ratgeber praxisnahe Tipps und hilfreiche Empfehlungen, wie Eltern, Lehrkräfte und andere Interessierte mit diesen Phänomenen umgehen können.

Viele Verschwörungsmythen sind von Hass und Gewalt geprägt. Sie schüren Ängste, schaffen Feindbilder und können radikale Einstellungen verstärken. Oft steht ein extremistisches oder antisemitisches Weltbild dahinter. Das ist ein Problem für die Gesellschaft – aber besonders auch für Kinder und Jugendliche, die noch in der Entwicklung sind.

Dem Zusammenhang zwischen Verschwörungsmythen und Antisemitis­mus ist in der neuen Broschüre ein eigenes Kapitel gewidmet. BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege betont: „Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass etliche Verschwörungstheorien zumindest in Teilen antisemitisch sind. Hass auf Juden verbirgt sich oft hinter Codes und Chiffren. Uns war es deshalb wichtig, Leserinnen und Leser für diese Zusammenhänge zu sensibilisieren.“

Der Ratgeber „Von der flachen Erde bis zur Lügenpresse“ steht ab sofort hier zum Download zur Verfügung. In Bayern kann die Broschüre außerdem kostenfrei als Printversion bestellt werden.

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