paragon schließt sich neuem Gegenantrag der Hanseatische Investment GmbH an

Die paragon GmbH & Co. KGaA hat von der Hanseatische Investment GmbH einen weiteren Gegenantrag für die am 10. März zur Abstimmung stehende Ausgestaltung der Prolongation ihrer Euro-Anleihe erhalten.

Der Antrag des Anleihegläubigers bezüglich der anstehenden Verlängerung der 4,50 %-Anleihe 2017/2022 (ISIN: DE000A2GSB86 / WKN: A2GSB8) ist von paragon eingehend geprüft worden und stellt nach Auffassung des Unternehmens einen schmerzhaften, aber gangbaren Kompromiss dar.

– Dieser Antrag beinhaltet insbesondere eine Erhöhung des Zinssatzes von derzeit 4,5% auf 6,75%, der dann nicht mehr jährlich, sondern halbjährlich zu bedienen sein wird. Dieser Zinssatz soll zukünftig abhängig von der vom Unternehmen angestrebten Verringerung des Verschuldungsgrades schrittweise sinken (auf 6,50%, sofern der Nettoverschuldungsgrad auf kleiner oder gleich 4,0 fällt. Die weiteren Schritte sind 6,25% bei <=3,5; 5,50% bei <=3,0 und 5,00% bei <= 2,5).

– Zu bestimmten Terminen in 2023, 2025 und 2026 sind dem Vorschlag zufolge vorzeitige Teiltilgungen von insgesamt EUR 25 Mio. vorgesehen. Als erster Termin wird dabei der Tag der Rückzahlung der Schweizer Anleihe am 23. April 2023 vorgeschlagen.

– Auch ein möglicher Verkaufserlös im Rahmen von Veräußerungen von Unternehmensbereichen wird zwingend für Teiltilgungen der EUR-Anleihe verwendet werden, wobei auf die verpflichtenden Teiltilgungen angerechnet werden soll.

– Während der Laufzeit sind keine Dividenden möglich.

– Zudem soll ein Chief Financial Officer berufen werden.

– Die Gesellschaft verpflichtet sich, eine Gläubigerversammlung der Gläubiger der Schweizer Anleihe einzuberufen mit dem Ziel, die Laufzeit der Anleihe zu verlängern. Gelingt diese Verlängerung nicht, so muss paragon die zukünftige Durchfinanzierung durch ein IDW S6 Gutachten nachweisen.

"Für die Abstimmung liegt nun ein vernünftiger, mehrheitsfähiger Vorschlag vor, der von zahlreichen Investoren und der Gesellschaft mitgetragen wird. Somit freuen wir uns auf eine rege Teilnahme insbesondere von Privatanlegern auf der Versammlung am 10. März. Denn in der kommenden Woche gilt es, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der paragon zu stellen", sagte paragon-CEO Klaus Dieter Frers.

Als Aufwandsentschädigung erhält jeder Investor eine Teilnahmegebühr von 0,25% seines Nominalkapitals bzw. mind. 25 Euro.

Der Gegenantrag der Hanseatische Investment GmbH und das aktuelle Vollmachtsformular für den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft sind unter folgendem Link abrufbar: https://ir.paragon.ag/websites/paragon/German/3400/anleiheglaeubigerabstimmung.html

Über paragon GmbH & Co. KGaA

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme agiert paragon nach dem Verkauf der Beteiligung Voltabox mit dem Geschäftsbereich Power nunmehr eigenständig.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland) sowie in Kunshan (China), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).

Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.

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