Ratgeber für den Start in das intelligente Zuhause

Oftmals sind es smarte Leuchtmittel oder Heizkörperthermostate, mit denen Einsteiger ihre ersten Gehversuche ins Smart Home wagen. Will man die Technik im Griff behalten, braucht es jedoch eine zentrale Steuerinstanz: Komplettlösungen von Systemherstellern sind bequem, mit Universalzentralen kann man Zubehör verschiedener Hersteller bündeln und die Cloud-Variante garantiert höchste Entscheidungsfreiheit, schreibt das heise online-Special „Smart Home“.

Die Auswahl an Smart-Home-Systemen ist groß. Bekannte Firmen wie Telekom, Samsung, Ikea oder Hornbach bieten smarte Komponenten an. Wer eine Fritzbox von AVM zu Hause hat, kann diese ebenfalls als Smart-Home-Zentrale nutzen.

Für Komplettlösungen wie beispielsweise von AVM oder Ikea spricht die einfache Kompatibilität. „Sämtliches Zubehör des Herstellers funkt mit einem Standard. Daher braucht man nur Stellplatz und Strom für eine einzige Zentrale einzuplanen, die als Brücke zum WLAN-Router dient“, erklärt Dirk Weyel, Redakteur bei Heise-Sonderhefte. „Die Smart-Home-Systeme aus dem Möbelmarkt bieten zwar zu niedrigen Preisen gute Hardware, aber die Funktionsauswahl der Komponenten ist begrenzt und außer bei Licht ist Ikea nicht besonders breit aufgestellt.“ Bei AVM fällt vor allem das Heizen und das Schalten elektronischer Geräte im Smart Home leicht. Auch beim Internetausfallschutz und dem Privatsphäre-Ansatz konnte AVM ebenfalls überzeugen. „Allerdings muss man hier Abstriche bei der Steuerung per Smartphone machen“, urteilt der Experte.

Mit Universalzentralen, die verschiedene Funkstandards ansprechen, kann man aus mehr Zubehörmarken und -kategorien wählen. Zu den bekannteren Anbietern gehören Homee, das Fibaro Home Center, das Mediola AIO Gateway, der Samsung SmartThings Hub und Telekom Magenta SmartHome. „Mit nur einer Zentrale im Haus und einer Bedienoberfläche sämtliche Technik zu dirigieren, ist ein verlockender Gedanke“, so Weyel. „Wer unabhängig von einer Internetverbindung sein möchte, kann recht frei wählen.“ Ausdrücklich auch ohne Cloud funktionieren die Steuergeräte von Bosch, Fibaro, Homee und Mediola. Beim lokalen Raspi-Server behält der Nutzer sowieso die Kontrolle im eigenen Haus.

Setzt man von vornherein alles auf das Zusammenspiel in der Cloud, bewahrt man sich die allergrößte Entscheidungsfreiheit. Schließlich haben alle Smart-Home-Marken einen Draht zur Cloud und bemühen sich, auf die ein oder andere Weise darü­ber Anschluss an Ökosysteme zu finden. Fällt jedoch das Internet aus, herrscht Funkstille und alles steht im Smart Home still.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern das aktuelle heise online-Special als Rezensionsexemplar.

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