Die Teilnehmer*innen arbeiteten in acht Gruppen an drei vorgegebenen Herausforderungen (Challenges), für die es in den kommenden 24 Stunden Lösungen zu entwickeln galt: Wie könnten Maßnahmen in der wassersensiblen Stadtentwicklung aussehen? Welche grün-blaue Infrastrukturen könnten Klima und Umwelt verbessern und wie ließe sich Gebäudebegrünung vielleicht auch großflächig umsetzen?
Die entworfenen Konzepte zeigten auf, wie beispielsweise die verantwortungsbewusste Nutzung von Wasser oder neue Wege in der Bepflanzung versiegelter Areale oder auch der Einsatz von digitalen Assistenten und Webportalen dazu führen kann, Darmstadt noch etwas grüner und damit lebenswerter zu gestalten.
Die Ergebnisse: Drei Sieger, drei lobende Erwähnungen
Die Jury, die die acht Präsentationen am Samstagnachmittag zum Ende des Hackathons bewertete und daraus drei Sieger auswählte, machte es sich nicht einfach. Wie lösungsorientiert, skalierbar oder auch zukunftsweisend sind die Ideen? Die Juror*innen, diskutierten gut eine Stunde. Dann standen die Platzierungen fest:
Platz 1: „Groof“ – 1000 Euro
Eine Online-Plattform, die alle wichtigen Fragen rund um das Thema Begrünung beantwortet und zugleich Plattform ist, in der sich alle neuen und etablierten Fassaden- und Gebäudegärtner treffen können, um über Pflanzen, Beete und das grüne Darmstadt zu diskutieren.
(Teammitglieder: Inga Dschinger, Lukas Cramer, Robert Kubiek, Joshua Bodemann, Sven Reule)
Platz 2: „Greening our city“ – 750 Euro
Das Beteiligungskonzept entwickelt grün-blaue Infrastrukturen entlang drei unterschiedlich großer Bausteine: Vom mobilen Beet und Baumpatenschaften über Entsiegelungsprojekte bis hin zu dem Errichten von biodiversen, stadtweiten Korridoren als grün-blaue Adern der Stadtkarte.
(Teammitglieder: Mallinalli Boss, Vanessa Schwickart, Tamina Milius, Daniel Müller, Hana Ataei, Nora Schwarz, Sophie Pfeil als Architekts4Future Darmstadt)
Platz 3: „Bänke und Kannen“ – 500 Euro
Eine Plattform zur Beteiligung ruft alle Bürger*innen zum Bewässern der jungen Stadtbäume auf. Dafür sollen an Pfosten Regensammeltonnen und Gießkannen angebracht werden. Jeder aus der Nachbarschaft kann so das Grün in seiner Straße gießen. Erhalten die Bäume zu wenig Wasser, zeigt das die Plattform an.
(Teammitglieder: Eva von Monschaw, Paula Grzesiek, Richard Gerspach, Jannik Fritsch, Carmen Aires, Tobias Albrecht)
Die Teilnehmer*innen zeigten sich sichtlich begeistert „Vielen Dank für die tolle Veranstaltung. Wir hatten sehr viel Spaß und freuen uns sehr über den Preis“, so die E-Mail einer der Preisträger*innen im Nachgang.
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