Zusammenfassung des konsolidierten Ergebnisses
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der durch die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigt wurde, war das erste Halbjahr durch einen deutlichen Anstieg der Nachfrage gekennzeichnet. Das traf insbesondere auf den 5G- und Halbleitermarkt zu. Das Unternehmen konzentrierte sich auf die gestiegenen Aufträge, indem es bestrebt war, das Produktionsvolumen zu erhöhen und die Produktivität zu verbessern, parallel zu einer mittelfristigen, strategischen Investition in Anlagen, die Kyocera im Geschäftsjahr 2019 eingeleitet hatte. Infolgedessen stiegen Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr in allen Geschäftsbereichen deutlich an.
Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum vorherigen ersten Halbjahr um 25,9 % auf 876.337 Millionen Yen (JPY) bzw. 6.741 Millionen Euro – ein neuer Rekord. Der Betriebsgewinn stieg um 214,5 % auf 75.679 Millionen Yen (JPY) bzw. 582 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern um 105,9 % auf 99.351 Millionen Yen (JPY) bzw. 764 Millionen Euro und der den Eigentümern der Muttergesellschaft zurechenbare Gewinn um 113,1 % auf 73.219 Millionen Yen (JPY) bzw. 563 Millionen Euro.
Die durchschnittlichen Wechselkurse des ersten Halbjahres zeigen, dass der Wert des japanischen Yen sowohl gegenüber dem US-Dollar (um 2,8 % auf 110 Yen (JPY)) als auch gegenüber dem Euro (um 8,3 % auf 131 Yen (JPY)) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank. Folglich stiegen die Umsatzerlöse um rund 26 Milliarden Yen (JPY) (200 Millionen Euro) und der Gewinn vor Ertragssteuern um rund 9 Milliarden Yen (JPY) (69 Millionen Euro) im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres wegen dieser Wechselkursschwankungen.
Konsolidierte Erwartungen für das am 31. März 2022 endende Geschäftsjahr
Die Ergebnisse des ersten Halbjahres, insbesondere im Komponentengeschäft, übertrafen die Prognosen. Es wird erwartet, dass die starke Nachfrage aus den 5G- und Halbleitermärkten in der zweiten Hälfte anhalten wird. Aber auch die Bedenken über die Auswirkungen von Lieferengpässen bei Halbleiter- und anderen Komponenten bleiben weiter bestehen. Trotz dieser Unsicherheiten hat das Unternehmen seine konsolidierten Finanzprognosen für das am 31. März 2022 endende Geschäftsjahr nach sorgfältiger Prüfung aller Faktoren, einschließlich der tatsächlichen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr und der Nachfrage-Aussichten im zweiten Halbjahr, nach oben korrigiert.
Das Unternehmen hat auch seine Währungsprognose für die zweite Jahreshälfte revidiert und rechnet nun für das Gesamtjahr mit durchschnittlichen Wechselkursen von 110 Yen (JPY) zum US-Dollar (ursprünglich JPY105) und 130 Yen (JPY) zum Euro (ursprünglich JPY125).
Kyocera wird eine kontinuierliche Steigerung der Aufträge und des Umsatzes anstreben und seine Produktivität weiter verbessern, um die revidierte Prognose der konsolidierten Finanzergebnisse (nachfolgende Tabelle) zu erreichen:
Zukunftsgerichtete Aussagen
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Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 307 Tochtergesellschaften (31. März 2021) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. 2021 belegte Kyocera Platz 603 in der "Global 2000"-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 78.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Netto-Jahresumsatz von rund 11,74 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der KYOCERA Fineceramics Precision GmbH in Selb, der KYOCERA Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der KYOCERA Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der KYOCERA Document Solutions GmbH in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 763.000 Euro* pro Preiskategorie).
*Erhebungszeitpunkt: 18.06.2021
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