Insgesamt 29 Spitzentalente haben in den letzten drei Tagen ihr Können in der Endrunde des renommierten Wettbewerbs unter Beweis gestellt. Sie waren die Besten der ersten beiden Wettbewerbsrunden, an denen insgesamt 1725 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland teilgenommen hatten.
"Einmal mehr hat es der Bundeswettbewerb Informatik geschafft, herausragende junge Informatik-Talente zu identifizieren. Die Leistungen der Jugendlichen, auch im Umgang mit offenen Fragen wie der automatischen Organisation von Peer-to-Peer-Netzwerken, waren sehr beeindruckend", zeigte sich Professor Christoph Weidenbach, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten Informatikwettbewerbe, begeistert.
"Wer Digitalisierung versteht und weiß, wie ein Computer funktioniert, ist gewappnet für die Zukunft. Das beweisen eindrucksvoll die Finalistinnen und Finalisten des Bundeswettbewerbs Informatik. Sie haben sich durchgesetzt und sind jetzt in der Endrunde des Wettbewerbs. Herzlichen Glückwunsch! Und weil die Entwicklung einer digitalen Wissenslandschaft nicht nur eine Frage des Wollens, sondern auch eine Frage des Machens ist, stellen wir den Hochschulen in diesem Jahr knapp 10 Millionen Euro zur Weiterentwicklung ihrer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur zur Verfügung" so Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
"Wir sind am HPI überzeugt, dass man seine Begeisterung für die Informatik gar nicht früh genug entdecken kann. Von der Programmierung einer eigenen Webseite oder einer App bis hin zur Bilderkennung oder Robotik bietet die Informatik eine Vielzahl an Themen, die bereits für Schülerinnen und Schüler von Interesse sind. Ebenso wie der Bundeswettbewerb engagieren wir uns seit vielen Jahren mit Angeboten unserer HPI-Schülerakademie dafür, Jugendliche für die Informatik zu begeistern", so Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts. Das HPI richtete die Endrunde bereits 2005, 2012 und 2017 aus. Zudem bietet das Institut jedes Jahr einen Workshop für ausgewählte Teilnehmende des Bundeswettbewerbs an.
Als Bundessieger wurden die folgenden fünf Talente ausgezeichnet:
- Jonathan Busch, 17 Jahre, aus Winsen/Luhe (Gymnasium Winsen)
- Boldizsár Mann, 17 Jahre, aus Essen (Goethe-Schule Gymnasium Essen)
- Christian Noaghiu, 17 Jahre, aus München (Oskar-von-Miller-Gymnasium München)
- Lucas Schwebler, 17 Jahre, aus Sandhausen (Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen)
- Marc Strufe, 19 Jahre, aus Gönnheim (Werner-Heisenberg-Gymnasium Bad Dürkheim)
Ingo-Wegener-Preis
Aufgrund seiner herausragenden Gesamtleistung wurde Jonathan Busch außerdem mit dem Ingo-Wegener-Preis ausgezeichnet.
Weitere Preisträgerinnen und Preisträger sind:
Felix Bergedieck, 20 Jahre, aus Weimar (Carl-Zeiss-Gymnasium Jena)
Florian Brendle, 18 Jahre, aus Langenargen (Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen)
Nikola Ristic, 18 Jahre, aus Leipzig (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig)
Anna Polensky, 17 Jahre, aus Braunschweig (Hoffmann-von-Fallersleben-Schule Gymnasium Braunschweig)
Richard Ueltzen, 17 Jahre, aus Erfurt (Staatl. Gymnasium "Albert Schweitzer" Erfurt)
Simone Wölfle, 17 Jahre, aus Gärtringen (Otto-Hahn-Gymnasium Böblingen)
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity"
können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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