Deutschlandweit gemeinsam: Schülerinnen und Schüler erkunden im Digitalkolleg die Welt der IT

Mit einem neuen Format bringt das Hasso-Plattner-Instituts (HPI) ab November IT-begeisterte Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammen. Im neuen HPI-Digitalkolleg erarbeiten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam verschiedene Themenbereiche der Informatik und lernen über vier Monate lang, was mit IT möglich ist.

Die sonst traditionell in Potsdam Griebnitzsee stattfindenden Veranstaltungen wurden während der Pandemie spontan digitalisiert. Aus diesen Erfahrungen entsteht nun etwas Neues und dauerhaft Digitales. "Digitale Bildung ist ein großes Zukunftsthema mit enormen Potenzial. Wir wollen am HPI die Digitalisierung von Bildungsformaten voranbringen und die Vorteile auch mit der Schülerakademie nutzen", so Institutsdirektor Professor Christoph Meinel.

Digitalisierung gemeinsam angehen

Gleichgesinnte zusammenbringen ist ein wichtiges Ziel der HPI-Schülerakademie mit ihrem Angebot zur Förderung von IT-begeisterten Schülerinnen und Schülern. Denn im Team lernt es sich doppelt gut und obwohl der Bedarf an IT-Nachwuchs enorm ist, fällt es gerade Informatik-begeisterten Schülerinnen und Schülern schwer, Gleichaltrige zu finden, die das Interesse und die Leidenschaft für IT-Themen teilen.

Das Digitalkolleg soll Schülerinnen und Schülern mit IT-Begeisterung und ersten Vorerfahrungen deutschlandweit auch über Feriencamps hinaus vernetzen. Die Teilnehmenden verbessern ergänzend zum Schulalltag gemeinsam ihre Informatik-Fähigkeiten. Angeleitet werden sie dabei von Wissenschaftlichen Mitarbeitenden und HPI-Studierenden.

HPI erweitert kostenloses Jahresprogramm

Mit dem Digitalkolleg geht eines der erfolgreichsten Programme der HPI-Schülerakademie in eine digitale Erweiterung. Das HPI-Schülerkolleg, das 2009 gestartet ist und von den Ländern Berlin und Brandenburg gefördert wird, lädt jährlich um die 80 Schülerinnen und Schüler ein, ein Jahr lang am Campus in Griebnitzsee ihre Informatikkenntnisse zu vertiefen. Mit circa 200 Bewerbungen pro Jahr ist die Nachfrage um die Plätze hoch. Das Digitalkolleg schafft nun Kapazität für weitere 80 Teilnehmende.Mehr Infos online unter: www.hpi.de/digitalkolleg

Das HPI-Digitalkolleg auf einen Blick:

Über die Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studierende nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in den HPI Research Schools für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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