- Konzernumsatz steigt um 12,2% auf 107,3 Mio. Euro
- SaaS-Erlöse um 40,3 % auf 9,7 Mio. Euro ausgebaut
- EBITDA um 34,8 % auf 13,4 Mio. Euro erhöht
- Bereinigtes EBIT wächst um 48,5% auf 9,2 Mio. Euro
- Konzernliquidität um 78,0% auf 18,5 Mio. Euro gesteigert
- Auftragsbestand erhöht sich um 25,7% auf 61,9 Mio. Euro
- Weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum angestrebt
Die heute veröffentlichten Geschäftszahlen der USU Software AG (USU, ISIN DE000A0BVU28) für das Geschäftsjahr 2020 zeigen ungeachtet der COVID-19-Pandemie eine sehr positive operative Entwicklung. Erstmals in der Firmenhistorie wurde die 100-Millionen-Euro-Umsatz-Marke übertroffen. Dank eines starken Software-as-a-Service- (SaaS-) und Beratungsgeschäftes steigerte die USU Software AG im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften (nachfolgend: „USU“ oder „USU-Gruppe“) den Konzernumsatz um 12,2 % gegenüber dem Vorjahr auf 107,3 Mio. Euro (2019: 95,6 Mio. Euro).
Aufgrund des Digitalisierungstrends und damit verbundener zahlreicher Neuaufträge stiegen vor allem die Beratungserlöse überdurchschnittlich und lagen mit einem Umsatz von 60,2 Mio. Euro (2019: 49,9 Mio. Euro) um insgesamt 20,6% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Zugleich profitierte USU von einem sehr starken Cloud- und Wartungsgeschäft. So erhöhten sich die Wartungseinnahmen inklusive der Erlöse aus dem SaaS-Geschäft im Vorjahresvergleich um 13,1% auf 32,5 Mio. Euro (2019: 28,7 Mio. Euro), wovon 9,7 Mio. Euro (2019: 6,9 Mio. Euro) allein auf die SaaS-Erlöse entfallen. Dies entspricht einem Anstieg um 40,3% gegenüber dem Vorjahr. Infolge des sehr hohen SaaS-Anteils an den Neuabschlüssen lag der Lizenzumsatz im Berichtsjahr 2020 ungeachtet eines positiven Abschlussquartals mit 12,9 Mio. Euro (2019: 15,0 Mio. Euro) um 13,8% unter dem sehr starken Vergleichswert des Vorjahres. Regional betrachtet erhöhten sich die Inlandsumsätze um 13,9% auf 78,8 Mio. Euro (2019: 69,2 Mio. Euro). Aber auch das Auslandsgeschäft konnte USU im Vorjahresvergleich um 7,9% auf 28,6 Mio. Euro (2019: 26,5 Mio. Euro) ausbauen.
Die Kostenbasis der USU-Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2020 im Vorjahresvergleich um 8,5% auf -100,9 Mio. Euro (2019: -93,0 Mio. Euro). Im Zuge der deutlichen Geschäftsausweitung und der unterproportionalen Aufwandssteigerung baute die USU-Gruppe im Berichtsjahr 2020 die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr signifikant aus. So steigerte USU das um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) um 48,5% gegenüber dem Vorjahr auf 9,2 Mio. Euro (2019: 6,2 Mio. Euro). Dies bedeutet einen Anstieg der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT von 6,5% im Jahr 2019 auf nunmehr 8,6%. Auf unbereinigter Basis baute die USU-Gruppe das EBITDA im Vorjahresvergleich um 34,8% auf 13,4 Mio. Euro (2019: 9,9 Mio. Euro) aus, während das EBIT um 73,2 % gegenüber dem Vorjahr auf 7,0 Mio. Euro (2019: 4,1 Mio. Euro) zulegte. Das Finanzergebnis summierte sich im Geschäftsjahr 2020 auf -0,2 Mio. Euro (2019: TEUR -4). Der Steueraufwand belief sich im Berichtsjahr 2020 auf -1,3 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr ein Steuerertrag von 1,2 Mio. Euro anfiel. Hintergrund ist, dass seit 2020 die Auflösung latenter Steuern höher ist als die Neuaktivierung latenter Steuern auf bestehende Verlustvorträge. Insgesamt verbesserte sich das Konzernergebnis im Berichtsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 4,0% auf 5,5 Mio. Euro (2019: 5,3 Mio. Euro), was einem Ergebnis pro Aktie von 0,52 Euro (2019: 0,50 Euro) entspricht.
Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung und gemäß der Dividendenpolitik der USU-Gruppe, die eine Ausschüttung von etwa der Hälfte des erzielten Gewinns vorsieht, aber nie unter Vorjahr liegen soll, werden Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft am 6. Juli 2021 auf der ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende von 0,40 Euro (2019: 0,40 Euro) je Aktie vorschlagen.
Als Folge der positiven Ertragsentwicklung stieg das Eigenkapital der USU-Gruppe von 60,2 Mio. Euro zum 31. Dezember 2019 auf 61,8 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020. Bei einer Bilanzsumme von 115,5 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 104,5 Mio. Euro) belief sich die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2020 auf 53,5% (31. Dezember 2019: 57,6%). Zum Ende des Geschäftsjahres 2020 verfügte USU über eine Konzernliquidität in Höhe von 18,5 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 10,4 Mio. Euro). Mit dieser Eigenkapitalquote, der umfangreichen Konzernliquidität und keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU-Gruppe auch in COVID-19-Zeiten weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert.
Nach dem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2020 erwartet der Vorstand für das laufende Jahr 2021 trotz der Corona-bedingten Investitionszurückhaltung vieler Unternehmen ein leichtes Umsatzwachstum und eine gleichzeitige Steigerung des Bereinigten EBIT auf mindestens 9 bis 10 Mio. Euro. Ein wesentliches Indiz dieser Prognose ist der neue Rekord-Auftragsbestand, der sich gegenüber dem Vorjahr um 25,7% auf 61,9 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 49,2 Mio. Euro) deutlich erhöht hat. Zugleich bestätigt der Vorstand die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13-15% beinhaltet.
Als führender Anbieter von Software und Services für das IT- und Customer Service Management ermöglicht USU Unternehmen, die Anforderungen der heutigen digitalen Welt zu meistern. Globale Organisationen setzen unsere Lösungen ein, um Kosten zu senken, agiler zu werden und Risiken zu reduzieren – mit smarteren Services, einfacheren Workflows und besserer Zusammenarbeit. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung und Standorten weltweit bringt das USU-Team Kunden in die Zukunft.
Neben der 1977 gegründeten USU GmbH gehören auch die Tochtergesellschaften USU Technologies GmbH, USU Solutions GmbH, USU Solutions Inc. sowie USU SAS zu der im Prime Standard der Deutschen Börse notierten USU Software AG (ISIN DE 000A0BVU28).
Weitere Informationen sind unter www.usu.com verfügbar.
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