Von zentraler Bedeutung sei es, Digitalisierung nicht als fertig bestellbares Produkt, sondern als einen kontinuierlichen Change-Management Prozess im Unternehmen zu verstehen. Es sollten Key User als wichtige Multiplikatoren aus allen Fachbereichen mit eingebunden werden, um eine möglichst hohe Akzeptanz im Unternehmen zu erreichen. Kubotsch appellierte, Digitalisierung als Chefsache zu verstehen, die nicht nebenher umzusetzen sei. Neben einer belastbaren IT-Architektur müssten auch Ressourcen in der IT und in anderen Fachbereichen bereitgestellt werden, um die Digitalisierung erfolgreich in die bestehenden Geschäftsprozesse zu integrieren.
Auch Moderatorin Ines Oud, Managing Director SIMCON kunststofftechnische Software GmbH und Vorstandsvorsitzende kunststoffland NRW, bestätigte mit Blick auf eigene Unternehmenserfahrungen, das es entscheidend sei, im ersten Schritt Verständnis bei den Mitarbeitern für das Thema Digitalisierung zu schaffen, Mehrwerte der Neuausrichtung zu erklären und Prozesse nicht erst „fertig“ zu denken, sondern schon kleine Erfolge („quick wins“) und schnelle Ergebnisse zu sammeln und Fehler im Prozess in Kauf zu nehmen. Sowohl Referent Kubotsch, als auch Moderatorin Oud bestärkten die Teilnehmenden darin, Digitalisierung im eigenen Unternehmen mit kleinen Schritten zu beginnen und mutig zu sein. Gerade auch mit Blick auf den Wettbewerb dürften Unternehmen das wichtige Thema Digitalisierung nicht vor sich herschieben.
Die offene Diskussionsrunde im Anschluss des Vortrags bot ausreichend Gelegenheit, auf konkrete Fragestellungen der Teilnehmer umfangreich einzugehen. Auch in Zukunft wird sich kunststoffland NRW dem Thema Digitalisierung verstärkt annehmen. Weitere Termine zur Workshopreihe "Agilität & Digitalisierung" sind bei kunststoffland NRW bereits in Planung.
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