„Der VDI sieht sich hier durchaus in der Rolle des unterstützenden Umfeldes“, so Antonia Kesel weiter. „Als technisch-wissenschaftliche Heimat, als kompetenter Wissensvermittler, als transdisziplinäres Austauschforum und insbesondere als Förderer von Nachwuchskräften und Unterstützer von Ingenieurinnen und Ingenieuren, Technikerinnen und Technikern im Beruf. Wir fokussieren gern auf den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn wir zukunftsfähige Bildungskonzepte und eine international konkurrenzfähige Wirtschaft reklamieren. Aber es geht um viel mehr: Nicht weniger als unser aller Zukunft steht hier auf der ,To-Do‘-Liste. Im VDI wollen wir uns diesen Herausforderungen an die Technologie von morgen gemeinsamen stellen.“
Antonia Kesel begründete an der Hochschule Bremen den weltweit ersten Studiengang Bionik und leitet dort seit 2005 das Bionik-Innovations-Centrum. Zudem ist sie seit 2004 Vorstandsmitglied des Bionik-Kompetenznetzes e.V. (BIOKON) und ebenfalls seit 2004 Vorsitzende der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V. (GTBB). Neben ihren Forschungs- und Lehrtätigkeiten ist sie seit langem ehrenamtlich im VDI tätig: Sie ist Vorsitzende des VDI-Fachbereichs Bionik und stellvertretende Vorsitzende der VDI-Fachgesellschaft Technologies of Life Science. 2016 erhielt sie die Auszeichnung mit dem VDI-Ehrenzeichen für ihr Engagement zur Etablierung der Bionik als Studienfach an deutschen Hochschulen und für die Verankerung der Bionik im VDI.
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