Auch sollen Messe-Genehmigungen durch die Gesundheitsbehörden so gestaltet werden, dass auch bei Zunahme des Infektionsgeschehens kurzfristige Absagen vermieden werden. Denn gerade die Vielzahl von Absagen kann für Veranstalter und das Dienstleister-Netzwerk zu irreparablen Schäden durch Insolvenzen führen, so die Wirtschaftsminister der Länder. Ebenso müsse es auf anderen Gebieten verlässliche Rahmenbedingungen geben, etwa bei der möglichst ungehinderten Einreise ausländischer Messeteilnehmer. Im Rahmen der Kompetenzen der Länder sei eine möglichst frühzeitige Wiederaufnahme der Messedurchführung anzustreben. Die Konferenz bittet das Bundeswirtschaftsministerium, sich in Beratungen und Verhandlungen zur Stärkung der Messen in Deutschland weiterhin aktiv einzubringen.
Der AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft begrüßt im Namen der deutschen Messeveranstalter und der ausstellenden Wirtschaft diese Initiative. Dazu der AUMA-Vorsitzende Philip Harting: „Das ist eine wertvolle Unterstützung und Ermutigung für die Messewirtschaft angesichts von Umsatzrückgängen bei Veranstaltern und Dienstleistern von 70 bis 80 % im Jahr 2020. Außerdem beklagen die Aussteller in erheblichem Umfang fehlende Geschäftschancen und direkte wirtschaftliche Einbußen aufgrund abgesagter Messen. Jeder Schritt zu stabileren Rahmenbedingungen für Messen unterstützt auch die Wirtschaft als Ganzes“.
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