Amsinck: „Nach der Novemberhilfe brauchen Firmen jetzt schnell eine Dezemberhilfe“

„Eine Verlängerung des Lockdowns wäre für Hotels, Restaurants, den Einzelhandel und die Tourismuswirtschaft wie ein Schlag in die Magengrube. Schon jetzt stehen viele Betriebe mit dem Rücken zur Wand. Sollte etwa das Geschäft mit Weihnachtsfeiern in diesem Jahr komplett wegbrechen, fehlt den Gastronomen ein großer Teil des Jahresumsatzes.

Wenn die Politik den Lockdown verlängert, steht sie in der Pflicht, für die Unternehmen ein Netz zu spannen. Analog zur Novemberhilfe brauchen wir eine Dezemberhilfe. Das Geld muss die Betriebe schnell erreichen. Der Bund sollte daher prüfen, das Antragsverfahren zu vereinfachen und zu verschlanken. Für die Unternehmen zählt jeder Tag.

Entscheidend ist es außerdem, Schulen und Kitas mit abgestimmten und einheitlichen Hygienekonzepten so lange wie möglich offen zu halten. Eltern müssen weiterhin ihrem Beruf nachgehen können, Kinder dürfen keine Bildungsbrüche erleben. Für die Industrie sind zudem offene Grenzen unabdingbar, damit Lieferketten und Warenströme funktionieren."

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