Zeitzeugeninterviews für eine lebendige Firmengeschichte

Die Geschichte einer Firma hat viele Facetten: Sie erzählt von der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung einer Region, von Mitarbeiterzahlen, von Umsatzentwicklungen und von verschiedenen Produkten. Doch jede Firmengeschichte handelt auch von Menschen. Die Erlebnisse von ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern, von Familienangehörigen oder Kunden vervollständigen das Bild der Vergangenheit.

Im Dialog erfahren wir immer wieder lustige Anekdoten, spannende Randgeschichten und schöne Erinnerungen. Sie sind es letztlich, die jede Firmengeschichte einzigartig und lebendig machen.

Wer sind diese Zeitzeugen?

Zeitzeugen sind im Prinzip alle Personen, die in der Zeit des Firmenbestehens gelebt und gewirkt haben. Als Firmenhistoriker befragen wir in erster Linie aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter des Betriebs, gar die Firmengründer selbst. Interviewte Geschäftspartner und Kunden bringen die Sicht von außen mit ein. Sie können aus der Anfangszeit berichten, mit welchen Startschwierigkeiten ein Unternehmen zu kämpfen hatte, wie das Unternehmen wuchs, welche neuen Produkte entstanden oder auch welche Technologien verwendet wurden. Hier wird aus dem Nähkästchen geplaudert und oft erhalten wir so wertvolle Informationen, die sich nicht (mehr) aus den schriftlichen Dokumenten oder anderen Erinnerungsstücken herauslesen lassen. Nicht selten kommt es vor, dass ein bereits verrenteter Mitarbeiter des Unternehmens uns die Funktion einer heute ungebräuchlichen Maschine erläutert; er uns erklären kann, was es mit einer Fotografie oder einem Schriftstück auf sich hat, die wir bei unseren Recherchen gefunden haben; oder er noch weiß, warum die ein oder andere Firmenentscheidung gefällt wurde. Und natürlich erfahren wir dabei auch mehr über die Persönlichkeiten, die das Unternehmen gegründet und in die Gegenwart geführt haben.

Gelebte Geschichte wird so veranschaulicht. Gerade wenn es darum geht, wie ein Firmenjubiläum auch als Marketing-Instrument genutzt werden kann, zeigt sich immer wieder, dass sich Zeitzeugeninterviews ideal zum „Storytelling“ einsetzen lassen. Um die Geschichte des Unternehmens zu präsentieren, geht es nicht nur um die „staubigen Akten“, sondern auch darum, wie das Unternehmen auf die Menschen gewirkt hat. Wie hat der Betrieb über die Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte seine Produkte hergestellt, wie war er in der Region verankert, welche großen und kleinen Innovationen haben ihn gestärkt, welche Krisen musste er überwinden, welche Erfolge konnten gefeiert werden? Diese Geschichten, die die Mitarbeiter – vom Hilfsarbeiter bis zum Vorstand – erzählen, machen das Unternehmen menschlicher und für jeden greifbar.

Selbstverständlich gehen wir quellenkritisch mit diesen Interviews um. Die Aussagen, so spontan und lebendig sie sind, sind natürlich immer persönlich und subjektiv und zeigen nur einen Blickwinkel auf das Unternehmen. Sie können keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, schon weil es in der Regel nicht mehr möglich ist, die gesamte Belegschaft zu befragen. Um dem entgegenzuwirken, ist die Befragung nicht spontan, sondern wird mit einem Fragekatalog strukturiert vorbereitet. Die Inhalte des Interviews werden anschließend in einen Kontext gebracht.

Für die Nachwelt bewahren

Dieses Wissen, das nicht in schriftlichen Quellen festgehalten ist, lebt nur in den Menschen weiter, die sich daran erinnern. Damit es auch für die Nachwelt erhalten bleibt, halten wir die Interviews im Video fest. Video-Interviews mit Zeitzeugen sind auf jeder Ausstellung ein besonderes Highlight. Für uns als Geschichtswissenschaftler sind diese Interviews ein wichtiges Instrument, um wertvolles Wissen, das mit den Menschen verloren gehen würde, für die Zukunft zu sichern.

Diese Video-Interviews können dann unterschiedlich zum Einsatz kommen, je nachdem wie das Firmenjubiläum gefeiert wird. Sie werden allesamt transkribiert und gehen in schriftlicher Form in die Firmenchronik, ein Jahrbuch oder einen Bildband ein. Ist eine Ausstellung geplant, können diese Interviews – das Einverständnis der Interviewpartner natürlich vorausgesetzt – auch als Videoexponate gezeigt werden. Das macht eine Unternehmensausstellung noch lebendiger.

In jedem Fall bereichern Zeitzeugeninterviews die Darstellung einer Unternehmensgeschichte, ganz gleich, wie alt das Unternehmen ist. Einige Beispiele dazu finden Sie auch in unseren Fallstudien auf der Webseite, so zum Beispiel für das Firmenjubiläum von Emil Frei GmbH & Co. KG: https://www.firmenhistoriker.de/nc/aktuelles/freilacke.html oder von Grieshaber Logistik: https://www.firmenhistoriker.de/nc/aktuelles/grieshaber-logistik.html.

Über die D.I.E. Firmenhistoriker GmbH

Der Artikel dokumentiert die Arbeit der D.I.E. Firmenhistoriker GmbH aus Aalen, die seit 2001 als eine der großen Geschichtsagenturen Deutschlands im Bereich des History Marketing tätig ist. Immer mehr Wirtschafts- und Versorgungsunternehmen, Banken, Gemeinden und Verbände sind sich dem Wert der eigenen Geschichte bewusst, der nicht nur Identität stiftet, sondern auch für das Marketing strategisch eingesetzt werden kann. So übernehmen die Firmenhistoriker die Aufgabe, sich durch Unternehmensarchive zu arbeiten, diese zu strukturieren und ihnen längst vergessen geglaubte Schätze zu entlocken. Aufbereitet werden sie in medialer Form von Büchern, Ausstellungen und Imagefilmen, die Mitarbeitern und Kunden ein Zeugnis von der Tradition und Zuverlässigkeit ihres Unternehmens liefern.

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