Der Beginn der weltweiten Corona-Pandemie hatte auch auf die Hochschulen große Auswirkungen. So stand auch die Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Aalen mit ihren sechs konsekutiven Masterangeboten und rund 2.000 Studierenden vor der großen Herausforderung, ein „digitales“ Semester abzubilden und eine reine Online-Lehre anzubieten. „Die Befragung der erfahrenen Wirtschafts-Masterstudierenden zeigt nun, dass die Hochschule Aalen, ihre Hochschulbeschäftigten, Lehrenden und Studierenden, den Kraftakt bravourös gemeistert und einen großen Digitalisierungsschub genommen haben. Wir haben unsere digitalen Lehr- und Lernangebote erfolgreich ausgebaut und bei unseren Studierenden etabliert“, freut sich Prof. Dr. Ingo Scheuermann, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften.
Studienorganisation während der Pandemie
Viel Engagement erfordert in der Krise auch die Studienorganisation in den Studiengängen. Die Hochschule Aalen führte dafür mit „Canvas“ ein modernes Lernmanagementsystem ein und bot mit dem Tool „DigiExam“ flächendeckend Online-Prüfungen an. „Die Untersuchungen der CHECK-Studie zeigen, dass sich die Wirtschaftswissenschaften in diesem Bereich gut aufgestellt haben“, erläutert Prof. Dr. Ingo Scheuermann. Über 90% der befragten Studierenden bewerteten die Ermöglichung, das Studium wie geplant fortzusetzen und zu absolvieren, mit gut oder sehr gut und die absolute Mehrheit der Masterstudierenden bewerteten auch die Möglichkeiten zur Ablegung von Prüfungsleistungen mit gut bzw. sehr gut.
Ein großes Lob erhielt die Hochschule Aalen von den Wirtschafts-Masterstudierenden auch für die gebotene digitale Infrastruktur im Corona-Semester. So hoben die Studierenden die technischen Rahmenbedingungen, die z.B. die Video- und Tonqualität und den technischen Support durch IT-Ansprechpartner/innen bewertet, und die Vielfalt von digitalen Lehrformaten (z. B. Online-Vorlesungen, Webinare und interaktive Seminare etc.) mit sehr gut hervor. Im Bereich interne Kommunikation und Austausch wurde zudem die Zuverlässigkeit und Häufigkeit von digitalem Feedback durch Lehrende und die Möglichkeiten zum digitalen fachlichen Austausch unter Studierenden überwiegend positiv bewertet.
Empfehlungen für die digitale Lehre
Für das gerade gestartete „Hybrid“-Semester an der Hochschule Aalen haben die Masterstudierenden aus den Wirtschaftswissenschaften in der Befragung auch Hinweise zur Verbesserung der aktuellen Situation gegeben. Sie wünschen sich eine bessere Transparenz von Anforderungen und Lernzielen innerhalb digitaler Lehrangebote und eine verbesserte didaktische Aufbereitung der digitalen Lehre. „Wir sind für das Feedback unserer Studierenden dankbar. Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung von ganzheitlichen Lehr- und Lernangeboten und versuchen entsprechende Service-Strukturen für die Lehrenden im Bereich Didaktik und Online-Training zu schaffen“, erklärt Dekan Scheuermann.
An der CHE-Studie „CHECK – Wirtschaftsstudiengänge: Studienbedingungen an deutschen Hochschulen während der Corona-Pandemie“ nahmen rund 7.000 Studierende von 124 deutschen Hochschulen teil. Befragt wurden Master-Studierende aus den Fächern Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik zum Umgang ihrer Hochschule und ihres Fachbereichs mit den Folgen der Corona-Pandemie. Die Studierenden konnten auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) verschiedene Fragen zur Studienorganisation während der Pandemie und zu den Rahmenbedingungen für digitale Lehre bewerten. Die ausführlichen Detailergebnisse der Studie gibt es online unter: www.che.de.
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