German Startups Group erhält weitere bedeutende Zusagen ihres Fusionspartners

  • Bekräftigung und Absicherung des Basisszenarios der Bewertung der Sacheinlage
  • Schutz der Altaktionäre gegen Verwässerung 
  • Upside-Chance aus dem erwarteten Übertreffen des Basisszenarios 
  • Lock-up-Verpflichtung der einbringenden SGT Capital LLC zusätzlich gegenüber einem Großaktionär

Die German Startups Group erlangt im Hinblick auf ihre am 15. Juli 2020 angekündigte Fusion mit SGT Capital Pte. Ltd., einem globalen Alternative Investments- und Private Equity-Asset Manager, mit Hauptsitz in Singapur und Ländergesellschaft in Frankfurt am Main, weitere bedeutende Zusagen der einbringenden SGT Capital LLC.

Zur Umsetzung der Fusion erwirbt die GSG die SGT Capital Pte. Ltd. in Singapur, vorbehaltlich der Zustimmung ihrer für den 7. August 2020 eingeladenen Hauptversammlung, gegen die Ausgabe von 50,0 Mio. neuen GSG-Aktien, unter Ausschluss des Bezugsrechts der GSG-Altaktionäre, und gegen die Ausgabe einer Zwangswandelanleihe, die in Abhängigkeit von dem bis 31. Dezember 2022 eingeworbenen Fondsvolumen in weitere mind. 1,0 Mio. neue GSG-Aktien wandelt. Im Basisszenario eines SGT-Fondsvolumens von 1 Mrd. USD erhalten die Einbringenden insgesamt 51,0 Mio. GSG-Aktien.

Das Management-Team der SGT Capital rechnet damit, das SGT-Fondsvolumen von 1 Mrd. USD und damit das Basisszenario der Transaktion bereits in 2020 zu erreichen und es mittelfristig deutlich zu übertreffen. Um dies zu bekräftigen, hat die SGT Capital LLC der GSG eine Rückgabe von bis zu 25,5 Mio. der 51 Mio. neuen GSG-Aktien zugesagt, falls sich das erwartete Fundraising verzögern sollte, bzw. konkret falls bis Ende 2021 nur 500 Mio. USD eingeworben worden sein sollten, oder bspw. eine Rückgabe von 12,75 Mio. neuen GSG-Aktien, falls bis dahin nur 750 Mio. USD eingeworben worden sein sollten. Ein Teilbetrag von 411 Mio. USD ist bereits eingeworben. Falls bis Ende 2021 umgekehrt das Beteiligungsportfolio der German Startups Group um mehr als 0,10 EUR pro Aktie oder 1.085.400 EUR abgewertet werden sollte, verringert sich die Anzahl der zurückzugebenden Aktien im arithmetisch richtigen Verhältnis etwas. Mit dieser Zusage bekräftigt die SGT Capital LLC ihre Fundraising-Erwartungen und werden die Altaktionäre der GSG gegen Verwässerung geschützt, falls trotz der eindrucksvollen Performance des Vorläufer-Fonds und der fortgeschrittenen Gespräche mit potentiellen SGT-Fondsinvestoren aus unvorhergesehenen Gründen ein Teil des Fondskapitals erst später eingeworben werden können sollte, als erwartet und als im Basisszenario unterstellt. 

Mit der ausgehandelten Gegenleistung von 51 Mio. neuen GSG-Aktien für die Sacheinlage, die laut einer indikativen Unternehmensbewertung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz im Basisszenario einen Wert von 148,7 Mio. EUR hat, wird die GSG-Aktie mit 2,92 EUR bewertet. Dieses Basisszenario wird durch die Zusage nun zusätzlich bekräftigt und abgesichert.

Zudem verpflichtet sich die einbringende SGT Capital LLC, bzgl. des umfassenden, langlaufenden Lock-ups, nicht nur gegenüber der GSG, sondern auch gegenüber dem Asset Manager von zwei Investmentfonds, die mit diesem gemeinsam 15,6% an der GSG halten. Alle der GSG bekannten Aktionärsgruppen mit über 10% Anteil an der GSG haben inzwischen ihre Zustimmung zur Fusion mitgeteilt.

Mit Abschluss der Fusion wird das zusammengeführte Unternehmen in SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA umfirmieren und ihren Sitz nach Frankfurt am Main verlegen.

Nach Erhebung der Geschäftsleitung notieren börsennotierte Private Equity Asset Manager, also die künftigen Vergleichsunternehmen der German Startups Group nach ihrer bevorstehenden Transformation durch die zu beschließende Fusion, bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis bzgl. der im Folgejahr erwarteten Gewinne von etwa 17x. Bezogen auf die von der Geschäftsleitung der GSG ausgegebene Gewinnprognose von 0,15 – 0,20 EUR in 2021 und 0,20 – 0,30 EUR ab 2022 ergeben sich daraus deutlich höhere Kurse als der aktuelle Börsenkurs.

Die German Startups Group beabsichtigt, bei Zustimmung ihrer Hauptversammlung zur Fusion zeitnah ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für mindestens 542.700 Aktien zu einem einen Rückkaufkurs von 2,00 EUR auszusprechen, sofern dann durch die Ermächtigung der Hauptversammlung vom 17. Juli 2019 gedeckt.

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