Fachtagung „Virtuelle Inbetriebnahme in der industriellen Anwendung“ am 22. und 23. Oktober 2020

Laut Prof. Dr. Matthias Wenk ist die „Virtuelle Inbetriebnahme aus dem Entwicklungsprozess nicht mehr wegzudenken“. Als fachlicher Leiter der Fachtagung „Virtuelle Inbetriebnahme in der industriellen Anwendung“ beleuchtet er am 13. und 14. Mai 2020 am Energiecampus Nürnberg mit erfahrenen Experten und kreativen Wissenschaftlern die Potentiale der Virtuellen Inbetriebnahme und zeigt Anwendungsmöglichkeiten von der Maschinen- bis zur Fabriksimulation. Ein Überblick über marktrelevante Simulationssoftware ist ebenfalls Inhalt der Fachtagung.

Die Digitalisierung fördert den durchgehenden Wandel hin zu digitalen Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ein zentraler Baustein dabei ist die Virtuelle Inbetriebnahme, welche in vielen Unternehmen bereits fest etabliert ist. Die Basis der Virtuellen Inbetriebnahme ist ein virtuelles Maschinenmodell, der sogenannte Digitale Zwilling. Damit wird die Absicherung der Anforderungserfüllung sowie Erkennung, Identifikation und Behebung von Fehlern in der Automatisierungssoftware ermöglicht. Der wesentliche Vorteil liegt in der signifikanten Verkürzung der realen Inbetriebnahmezeit. Allerdings erfordert die Erstellung des digitalen Zwillings einen nicht unerheblichen Aufwand.

Referenten beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Roman Pieloth, Leiter Digitales Engineering bei der Heitec AG zeigt zukünftige Entwicklungen auf, Dr. William Tekouo, Leiter Digitalisierungslabor BMW Komponentenwerke der BMW Group referiert aus Sicht eines Endkunden. Als Praxisbeispiel stellt Johannes Stahl die „Digitale Fabrik im Anlagenbau“ der HOMAG vor. Das detaillierte Programm der Fachtagung finden Sie unter diesem Link. http://www.faps-ipc.de/index.php/seminare.

Die zweitägige Fachtagung, veranstaltet durch die FAPS-IPC GmbH kann zum Preis von 890,– EUR/Person zzgl. ges. MwSt. gebucht werden.

Zur Person:

Prof. Dr. Matthias Wenk wurde 2006 zum Professor für das Lehrgebiet Automatisierungstechnik und Robotik an die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg- Weiden, Abteilung Amberg, berufen. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit den Themenfeldern Virtuelle Inbetriebnahme, Leichtbaurobotik, 3D-Bildverarbeitung und Maschinellem Lernen im Kontext von Industrie 4.0. Die Durchführung von praxisorientierten Lehrveranstaltungen und einer industrierelevanten Forschungstätigkeit werden durch ein Labor mit moderner Ausstattung auf dem aktuellen Stand der Technik ermöglicht.

Vor seiner Berufung an die OTH Amberg-Weiden war er als Systemarchitekt bei Siemens Automation&Drives, Geschäftsgebiet Motion Control, in Erlangen und zuvor als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Universität Erlangen-Nürnberg tätig.

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