Die Digitalisierung revolutioniert unseren Alltag. Die Grenzen in den Bereichen Unterhaltung, Technologie und Forschung verschieben sich täglich. Neben dem Bereich der Computerspiele setzen alle innovativen und wachstumsstarken Branchen auf 2D- und 3D-Visualisierungen sowie virtuelle Welten. "Serious Games" und "Virtual Reality-Anwendungen" haben einen zunehmend hohen Stellenwert bei der Vermarktung von Produkten: Von der Automobilbranche über die Medizin bis hin zum Tourismus, der Architektur oder den Bereichen Marketing & Werbung gibt es grenzenlose Zukunftschancen. All diese Wirtschaftszweige benötigen gut ausgebildeten Nachwuchs.
Genau hier greift das Konzept der School of Games, die auf ihrem Campus in der Kölner Südstadt Zugriff auf modernste IT- und Medienproduktionstechnik hat. Neuste Investition ist ein 35 Quadratmeter großes Motion-Capture-Studio, das mithilfe von 16 Infrarotkameras die computergestützte Übertragung von Bewegungsabläufen auf virtuelle Figuren ermöglicht und unter den Schüler(inne)n natürlich der Hit ist.
Interessierte haben am Kölner Sachsenring 79 die Möglichkeit, zwischen drei Fachbereichen zu wählen und ihre Ausbildung optional mit einem IHK-Abschluss zu verbinden – eine Doppel-Qualifikation, praxisnah und zugeschnitten auf die „Produktionspipeline“ der späteren Arbeitgeber.
Drei innovative Fachbereiche
So beschäftigen sich die Game Artists mit der Gestaltung von virtuellen Welten. Dazu zählt das Kreieren von Stimmungsbildern (Moods) oder Concept Art (Konzeptzeichnungen) ebenso wie Character Design (Figuren und Lebewesen), und das Erstellen von Assets (Gegenstände, Häuser) sowie komplexen 3D-Szenen (Environment Design). Zusätzlich besteht optional die Möglichkeit, die erworbenen Kenntnisse in einem Unternehmen zu vertiefen und auch die Fertigkeiten des Mediengestalters Digital/Print mit IHK-Abschluss zu erlangen. Im Fachbereich Game Programming liegt der Fokus der Ausbildung hingegen auf der technischen Umsetzung von Game-Ideen, Mechaniken und Features, der Programmierung, Entwicklung von Apps oder dem Einbinden von 2D- und 3D-Grafiken in die eingesetzte Game-Engine. Hier können die Schüler(innen) zusätzlich auch die Ausbildung zum Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung mit IHK-Abschluss erwerben und sich damit besonders breit aufstellen.
Im neueren Lehrgang Game Business hingegen lernen die Schülerinnen und Schüler die Produktion eines Games über die Vermarktung bis hin zum Vertrieb zu managen. Dazu zählen vor allem auch die kaufmännischen Grundlagen des Projektmanagements, des Rechnungswesens sowie das breitgefächerte Spektrum des Game-Marketings. Entsprechend naheliegend erscheint also die Verknüpfung mit der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation (IHK). An der School of Games ist diese Doppel-Qualifikation möglich.
„Meine Kollegin Meike Schneider, Fachbereichsleiterin „Game Art“, und ich freuen uns darüber, dass alle Prüfungsteilnehmer erfolgreich waren. Außerdem sind wir stolz, weil viele Absolventen bereits mit dem an unserer Schule erworbenen Wissen und Know-how sicher in der Games-Industrie sowie verwandten Bereichen Fuß fassen konnten. Für uns eine Bestätigung des in dieser Form einmaligen Ausbildungskonzeptes, mit dem wir junge, gameaffine Menschen fit für die Arbeitsmärkte der Zukunft machen“, zeigt sich Torsten Sendler, Fachbereichsleiter Informatik, stolz auf die Entwicklung der School of Games.
Das innovative Konzept geht auf: 15 Schülerinnen und Schüler haben ihre Ausbildung an der School of Games erfolgreich beendet und starten gut vorbereitet in ihren Traumberuf – die spannende Medien- und Games-Branche hält dabei viele Möglichkeiten bereit: „Meine Klassenkameraden hat es in Software-Schmieden verschlagen, andere arbeiten für 3D-Firmen“, so Absolvent Max Berger, der nach seiner erfolgreichen Ausbildung unter anderem im Bereich 3D-Webdevelopment tätig ist.c
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