Freiform-Modul
ARMOR gibt bekannt, dass das Unternehmen Anfang April Freiform-PV-Module hergestellt hat. Das wurde durch die erstmalige Bündelung sich ergänzender Kompetenzen möglich – die Beschichtung der Module in großer Breite durch das Team in Chevrolière (Loire-Atlantique) und die Weiterverarbeitung, einschließlich Lasergravur, zu Freiform-Modulen durch das deutsche Team von OPVIUS.
Neue Anwendungen in Aussicht
Diese technologischen Fähigkeiten, die sich aus der erfolgreichen Zusammenführung mit OPVIUS ergeben, ermöglichen es ARMOR, neue Anwendungen für ihre ASCA® Photovoltaikfolie zu erschließen. Dank der Freiform-Technologie kann die ASCA® Folie jede nur erdenkliche Form annehmen: maßgeschneidert, originell und unverwechselbar, oder mit einem speziellen Design versehen, das den hohen Mehrwert, den die Designer und Architekten dem Produkt verleihen, unterstreicht. ARMOR verfügt dabei über eine industrielle Produktionskapazität von einer Million m2 pro Jahr, die neuerdings auch die Produktion der Freiform-Module umfasst.
Co-Industrialisierung: am Puls der Märkte
Seit mehreren Jahrzehnten gründet ARMOR sein Wachstum auf die Co-Industrialisierung, das heißt internationales Wachstum unterstützt durch die industrielle Kapazität in Frankreich. So produziert das Unternehmen für seine Thermotransfer-Sparte – in der es Weltmarktführer ist – Halbzeuge in La Chevrolière (Loire-Atlantique), die wiederum in Konfektionierungszentren auf sämtlichen Kontinenten zugeschnitten werden. "Mit der Übernahme von OPVIUS möchten wir unser Co-Industrialisierungsmodell auch in unserer PV-Sparte umsetzen, indem wir die Module in großer Breite in Frankreich beschichten und sie dann in der Nähe unserer Kunden und entsprechend ihrer Spezifikationen fertigstellen", erläutert Hubert de Boisredon, Geschäftsführer von ARMOR. "Der Energiebedarf auf der Welt ist enorm. Wir verfügen über die größte Industriekapazität weltweit und konnten in zwei Produktionsjahren unseren Fertigungsprozess stabilisieren. Somit sind wir gerüstet unsere organische Photovoltaikfolie ASCA® in großem Stil zu produzieren, um in der Folge neue Märkte schnell und flexibel daran teilhaben zu lassen. Dabei schaffen wir in auch noch neue Arbeitsplätze in Europa", war seine Schlussfolgerung.
Über ARMOR
ARMOR ist ein auf die Formulierung von Tinten und in die Dünnfilmbeschichtung spezialisierter Hersteller. Die Gruppe ist Weltmarktführer bei der Entwicklung und Herstellung von Thermotransferbändern für den variablen Datendruck zur Rückverfolgbarkeit auf Etiketten und flexiblen Verpackungen. Als europäischer Marktführer für Drucklösungsangebote und innovatives nachhaltiges Druckerzubehör ist die Gruppe Vorreiter in der Entwicklung und Herstellung von Industrietinten und innovativen Materialien wie organischen Solarfolien, beschichteten Stromabnehmern für elektrische Batterien sowie die maßgeschneiderten Filamente und Teile für die additive Fertigung. ARMOR ist weltweit vertreten und beschäftigt etwa 2000 Mitarbeiter in mehr als zwanzig Ländern. Das Unternehmen hat 2019 einen Umsatz von 280 Mio. € erwirtschaftet. Die Gruppe investiert jährlich rund 30 Mio. € in industrielle Forschung und Entwicklung sowie Industrieanlagen. ARMOR setzt sich verantwortungsvoll und engagiert für gesellschaftliche Innovation ein.
Die OPVIUS GmbH, mit Sitz in Nürnberg und Kitzingen (INNOPARK Kitzingen) wurde 2012 gegründet und gehört weltweit zu den Marktführern im Bereich organische Photovoltaik. OPVIUS produziert organische Solarzellen mit Fokus auf kundenspezifische Lösungen. Darüber hinaus ist das Unternehmen im Bereich der Forschung und Entwicklung tätig, um ihren Kunden kontinuierlich kreative und innovative Lösungen anbieten zu können. OPVIUS nutzt dabei einen einzigartigen, auf der Kombination von Druck-, Laminierungs- und Laser-strukturierungsverfahren basierenden Herstellungsprozess. Diese fortschrittliche Technologie erlaubt eine hohe Skalierbarkeit und ermöglicht es, äußerst individuelle, kundenspezifische Designs herzustellen. Zudem unterstützt OPVIUS ihre Kunden mit Systemlösungen in Hinblick auf die Integration von OPV in bestehende oder neue Produkte.
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