Borco Höhns: Gestärkt in die Kurzarbeit

BORCO HÖHNS, Lösungsanbieter und Fahrzeughersteller für den mobilen Verkauf, hat ab dem 1. April 2020 für zunächst vier Wochen Kurzarbeit angemeldet. Darüber haben die beiden Geschäftsführer Andreas Elsässer und Dr. Alexander Starnecker die rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert.

„Mit dem höchsten Auftragsbestand der letzten fünf Jahre gehen wir gestärkt in diese Phase“, erläutert Elsässer. „Wir werden diese Phase gemeinsam mit unserer engagierten Belegschaft und auf keinen Fall auf Kosten unserer Mitarbeiter durchstehen.  Wir haben deshalb entschieden das Kurzarbeitergeld signifikant aufzustocken“, so Elsässer weiter. „Dazu haben wir bereits eine Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat unterzeichnet“.  

Bei Beschäftigten mit Kindern werde das Unternehmen das Kurzarbeitergeld von 67 auf 85 Prozent aufstocken, bei allen anderen von 60 auf 80 Prozent.

„Die anstehende Phase können und werden wir für Fortbildungen, Investitionen und Instandsetzungen nutzen, die bei laufender Produktion wesentlich schwieriger umzusetzen sind“, ergänzt Elsässer.

BORCO HÖHNS gut vorbereitet – unterstützt kostenlos Versorgung von Rettungskräften

Der Führungskreis des Unternehmens hatte sich bereits nach den ersten Meldungen über die Corona-Pandemie intensiv mit möglichen Szenarien auseinandergesetzt. Nunmehr war absehbar, dass benötigtes Material von den Lieferanten nicht mehr zeitgerecht und in vollem Umfang angeliefert werden kann.

„Wir sind auf die aktuelle, noch nie dagewesene Corona-Lage vorbereitet“, erklärt Geschäftsführer Starnecker. „BORCO HÖHNS hat keinerlei Bankschulden, hat eine schlanke Kostenstruktur etabliert. Zudem hält die Mannschaft wie Pech und Schwefel zusammen, ist hoch motiviert und arbeitet effizienter denn je – diese Ergebnisse des konsequent umgesetzten Sanierungsverfahrens Mitte vergangenen Jahres und der neuen Führungsphilosophie geben uns die Zuversicht, dass wir auch die Coronavirus-Pandemie bewältigen“.

Über die Belegschaft hinaus unterstützt BORCO HÖHNS im Rahmen der verfügbaren Mittel auch seine Kunden und Partner. Unter anderem stellt das Unternehmen für die Versorgung von Rettungskräften kostenlos Verkaufsfahrzeuge zur Verfügung. „Diese Krise fordert uns als Menschen und verantwortungsvolle Mitbürger. Deshalb steht für uns Solidarität mit Mitarbeitern, mit Kunden und Partnern an erster Stelle “, so Elsässer abschließend.  

BORCO HÖHNS erwirtschaftete zuletzt einen durchschnittlichen Jahresumsatz von über 30 Millionen Euro.

Andreas Elsässer und Dr. Alexander Starnecker kommen von „Elsässer“. Im Frühjahr 2018 von erfahrenen unabhängigen Sanierungsexperten formiert, führt „Elsässer“ mittelständische Unternehmen durch schwierige Sondersituationen. Die erfahrenen Rechtsanwälte und Diplom-Kaufleute von „Elsässer“ agieren dabei nicht nur als Berater. Bei Bedarf übernehmen sie auch Verantwortung in der Geschäftsführung.

Überregional bekannt ist das Unternehmen auch für Sanierungen durch Eigenverwaltungs- und Schutzschirmverfahren. Hinzu kommt besondere Expertise und Erfahrung in komplexen, grenz-überschreitenden Fällen. Die Bedeutung der Werte Respekt und Menschlichkeit unterscheidet „Elsässer“ von vielen Wettbewerbern. Von Gründung an zählt „Elsässer“ zu den TOP 30 Kanzleien für Sanierungen im Ranking der Wirtschaftswoche.

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