Bemerkenswert ist, dass das Interesse aus dem Ausland erneut überdurchschnittlich war trotz Protektionismus-Tendenzen und zunehmenden internationalen Konflikten: Die deutschen Messen registrierten jeweils rund 3 % mehr ausländische Aussteller und Besucher.
Die Zahl der Besucher ging im Wesentlichen bedingt durch die Entwicklung im Automobilsektor um knapp 2 % zurück. Ein Jahr zuvor waren die Ausstellerzahlen und die Standflächen um jeweils 2 % gestiegen, die Besucherzahlen waren stabil.
Dazu der AUMA-Vorsitzende Philip Harting: „Mit diesem Ergebnis können wir angesichts der verschlechterten Rahmenbedingungen zufrieden sein. Darüber hinaus werden gegenwärtig bei vielen Messen die Konzepte überarbeitet. Das wird die Messen widerstandsfähiger gegen negative Markteinflüsse machen“.
Für 2020 rechnet der AUMA mit einem insgesamt stabilen Ergebnis für die 185 geplanten internationalen und nationalen Messen.
Positive Grundstimmung für 2020
Eine grundsätzlich positive Stimmung in der Branche ergab auch eine Umfrage des AUMA bei den Messeveranstaltern im Rahmen der Verbandsumfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft im Dezember 2019. Danach wird die Stimmung in der Messewirtschaft aktuell ähnlich gut wie vor einem Jahr eingeschätzt. Die Umsatzerwartungen für 2020 sind stabil, Investitionen und Beschäftigung sollen leicht steigen.
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