„Wir verzeichnen eine enorme Entwicklung seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Einführung der inklusiven Schule im Frühjahr 2012“, berichtet Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover. „Im Schuljahr 2013/2014 wurde nicht einmal jedes vierte Kind mit Förderbedarf inklusiv beschult, jetzt ist es mehr als jedes zweite Kind.“ Die Quote ist je nach Förderschwerpunkt unterschiedlich. Die höchste Inklusionsquote gibt es nach Lernen in den Förderschwerpunkten Sehen (72 Prozent), Hören (62 Prozent) und emotionale und soziale Entwicklung (56 Prozent), die geringste in den Förderbereichen Sprache (35 Prozent) und geistige Entwicklung (33 Prozent).
Nicht nur die Inklusionsquote steigt – auch der Anteil der Kinder mit Förderbedarf ist in den vergangenen Jahren gewachsen: von 4,69 Prozent (5.608 Schülerinnen und Schüler) im Schuljahr 2013/2014 auf 5,89 Prozent (7.146 Schülerinnen und Schüler) im Schuljahr 2018/2019. „Unsere ursprüngliche Annahme, dass die Förderschulangebote mit steigender Inklusionsquote reduziert werden können, ist nicht eingetreten“, sagt Franz. „Das macht die Kapazitätsplanung für die Region als Schulträgerin schwierig, zumal das Wahlverhalten regional sehr unterschiedlich ist.“
Dem steigenden Bedarf an Schulbegleitung und anderen Hilfen zum Schulbesuch versucht die Region Hannover, mithilfe von Pool-Lösungen zu begegnen. Das heißt, dass Assistenzleistungen gebündelt werden, wo es sinnvoll und möglich ist.
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