Die österreichische Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) vertraut zusammen mit der Medizinischen Universität Graz auch beim Neubau von Modul 2 des MED CAMPUS Graz, einem der modernsten Universitätsstandorte in Europa, wieder auf Hitzler Ingenieure als Projektsteuerer.
Der zweite Bauabschnitt, Modul 2, gliedert sich im Osten an das bestehende Modul 1 an. Der westliche Baukörper wird auf einer Bestandsgarage errichtet und über eine Brücke mit Modul 1 verbunden. Beim Spatenstich im Juni waren die Wissenschaftsministerin Iris Rauskala, der BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss, der Rektor der Medizinischen Universität Graz Hellmut Samonigg, die steirische Landtagsabgeordnete Sandra Holasek, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl sowie zahlreiche Projektbeteiligte vor Ort. Das Büro Hitzler wurde durch Dipl.-Ing. (FH) Claus Rüttinger, dem verantwortlichen Projektsteuerer vertreten. „Die Verbindung zwischen Modul 1 und Modul 2 unterstreicht den tollen Campus-Charakter der Medizinischen Universität Graz“, sagt Claus Rüttinger. „Das hochmoderne, integrierte und zukunftsweisende Uni-Gebäude schafft eine optimale, zeitgemäße Lern-, Lehr- und Forschungsumgebung.“
Die BIG investiert rund 190 Mio. Euro in den Neubau von Modul 2. Grund für den Neubau war die bisherige ungünstige Verteilung der einzelnen vorklinischen Einrichtungen und Fakultäten der Medizinischen Universität Graz über die gesamte Stadt Graz. „Der MED CAMPUS vereint nun alle Instituts-, Lehr- und Forschungseinrichtungen an einem Ort“, so Rüttinger, „und das mit modernster Infrastruktur und in unmittelbarer Nähe zum Grazer Universitätsklinikum.“ Neben erheblichen Synergieeffekten wird auch der Dienstleistungsservice optimiert, ist sich der Projektleiter sicher.
Insgesamt steht der neue Campus rund 4.300 Studenten und zirka 840 Mitarbeitern offen. „Wir freuen uns sehr über das Projekt. Gerade im Bereich Forschung wird es immer wichtiger, durch optimale bauliche Maßnahmen einen reibungslosen Betrieb in Forschung und Lehre zu gewährleisten“, betont Claus Rüttinger. „Aus diesem Grund basiert der Entwurf der Modul-Neubauten von Riegler-Riewe Architekten auf zukunftsweisender betriebsorganisatorischer Strukturen.“ Nachhaltigkeit spielt auch im Modul 2 eine wichtige Rolle. „Für das Modul 1 wurde bereits die ÖGNI-Zertifizierung, Status Platin, erreicht“, freut sich Rüttinger.
Baulich bietet die Maßnahme, wie schon der erste Bauabschnitt beidseitig des Stiftingtals, erneut interessante Aufgaben für alle Projektbeteiligten. Im Osten wird eine Baugrube mit insgesamt bis zu 25 m Tiefe für die Tiefgarage, Technik- und Lagerräume sowie für die aufgehenden Labor- und Bürotrakte errichtet. Im Westen bildet die bestehende Garage der KAGes den Sockel für die beiden Verwaltungstürme, Seminarräume, Hörsaal sowie Küche und Mensa. Die statische Ertüchtigung der Garage mit zusätzlichen Tiefengründungen unter Grundwasserauflast, mit zusätzlichen Wänden und Stützen in den drei Parkdecks bei laufendem Betrieb und einem überspannenden Trägerrost über dem obersten Parkdeck, ist mittlerweile bereits weit fortgeschritten. Im August 2019 erfolgte der Brückenschlag über das Stiftingtal. Hier überspannt seither eine rund 60 m lange Stahlbrücke die Landesstraße, die Straßenbahnlinie, den Stiftingbach und den Geh- und Radweg.
HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit über 250 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).
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