Das krz begrüßt seine neuen Azubis

Während der Sommer sich dem Ende zu neigt, beginnt in den Betrieben die Ausbildungszeit. Auch im Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) haben die Kandidaten, die nach sorgfältiger Vorauswahl die Eignungstests des krz-Ausbildungspartners Siemens Professional Education bestanden hatten, zum ersten August ihre Ausbildung aufgenommen. Alina Gerzen und Ben Schick werden beim krz zur Fachinformatikerin und zum Fachinformatiker Systemintegration ausgebildet. Lisanne Burmann und Alexander Plätzer absolvieren zusätzlich zu dieser Ausbildung ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik; Michael Kahle kombiniert ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.

Während Ben Schick und Michael Kahle durch ein freiwilliges bzw. ein schulisches Praktikum bereits vor ihrer Ausbildung Kontakt zum krz hatten, haben sich die übrigen Auszubildenden vor allem wegen der steigenden Zukunftsperspektive in der Informatik für das krz als Ausbilder entschieden. In den vergangenen Jahren hat sich die IT-Branche zu einem der größten Arbeitgeber in Deutschland entwickelt, und kaum ein Unternehmen kann in der heutigen Zeit ohne Informatik bestehen. Kenntnisse der neuen Informations- und Kommunikationstechniken sind gefragter denn je, aber für Alina Gerzen gab es ein weiteres Argument für das krz: „Neben der steigenden Relevanz der IT haben mich vor allem die guten Übernahmechancen beim krz überzeugt, wo primär für den eigenen Bedarf ausbildet wird.“

Nach dem ersten Monat haben die fünf bereits erste Erfahrungen im Arbeitsalltag beim Lemgoer IT-Dienstleister gesammelt. Dabei wurden ihre Erwartungen nicht enttäuscht. Ben Schick sagt vor allem der praxisorientierte Schwerpunkt der Ausbildung zu, und Michael Kahle war bereits vor seiner Bewerbung von den verschiedenen Angeboten des krz überzeugt: „Neben den vielen technischen Informationen, die wir durch die Ausbildung bekommen, bietet uns das krz auch eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, um zusätzliche Zertifikate zu erwerben. Das war für mich auch ein Grund, mich hier zu bewerben.“

„Natürlich war es nach der Schule erstmal eine Umstellung völlig selbstständig zu arbeiten, aber vor allem die gute Arbeitsatmosphäre im krz hat mich positiv überrascht. Wir Auszubildenden haben zum Kennenlernen eine Kanutour gemacht, und auch die Gleitzeit, die es uns erlaubt selbst zu entscheiden, wann wir anfangen zu arbeiten, ist toll. So viel Entscheidungsfreiheit hat man in einer Ausbildung normalerweise nur selten“, beschreibt Alexander Plätzer den Ausbildungsstart.

Alina Gerzen und Lisanne Burmann haben ihr Interesse für die IT in der Schulzeit entwickelt und sich daher beide für eine Ausbildung zur Fachinformatikerin Systemintegration entschieden. „Neben dem Unterricht habe ich zuhause selbst viel am Computer gearbeitet und mir dabei einiges selbst beigebracht. Aber das reicht noch nicht, denn die IT ist mittlerweile in fast allen Bereichen zukunftsrelevant“, erklärt Alina Gerzen. Mit ihrer Ausbildungswahl folgen die beiden Mädchen einem erkennbaren Trend. Eine jüngst veröffentlichte Auswertung der abgeschlossenen Ausbildungsverträge von 2016 bis 2018 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt, dass sich die klassische Berufswahl von Jungen und Mädchen wandelt. Besonders der Beruf der Fachinformatikerin ist bei Mädchen immer gefragter und auf der Beliebtheitsliste von Platz 41 auf Platz 33 gestiegen. Diese langsame Veränderung in der klischeehaften Berufswahl eröffnet Schülern nicht nur allgemein ein breiteres Feld bei der Ausbildungswahl, sondern bringt in der Zeit des Fachkräftemangels auch dringend benötigten Nachwuchs in die wachsende IT-Branche.

Über Ostwestfalen-Lippe-IT

Der ostwestfälische Service-Provider

Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) in Lemgo wurde 1971 gegründet und ist seit 1972 Informatik-Dienstleister der Kreise Minden-Lübbecke, Herford und Lippe sowie von inzwischen allen 36 Städten und Gemeinden aus diesen Kreisgebieten und der Stadt Nieheim. Direkt oder indirekt werden über 11,5 Mio. Einwohner in NRW mit Services des krz betreut.

Als kommunaler Zweckverband besitzt das krz den Status einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Zu den traditionellen Aufgaben zählen unter anderem die Entwicklung, Einführung und Wartung klassischer Kommunalanwendungen. Um dem hohen Anspruch gerecht zu werden, hält das krz für seine Kunden ein reichhaltiges Angebot an Software-Applikationen (Verfahren), Netzwerktechnik, Arbeitsplatz- und Server-Hardware und Dienstleistungen (Beratung, Schulung, Installation, Wartung und Support) bereit. Das krz ist bekannt für einen ausgeprägten Datenschutz sowie eine höchstmögliche Datensicherheit und ist der erste kommunale IT-Dienstleister mit der BSI-Zertifizierung (ISO 27001).

Über 300 engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Verwaltungsfachkraft bis hin zum Technik-Experten, sind Garant für die Umsetzung der Unternehmensziele. Das krz unterstützt etwa 8.000 PC-Arbeitsplätze mit rund 10.500 Geräten in den Verwaltungen des Verbandsgebietes. Über die Mitglieder hinaus nehmen noch mehr als 600 weitere Kunden aus dem kommunalen Umfeld Dienstleistungen des krz in Anspruch. Der Servicedienst und die Hotline sorgen für eine Datenverfügbarkeit von nahezu 100 %.

Unter dem Motto „krz – Kunden rundum zufrieden“ ist das krz für seine Geschäftskunden ein zuverlässiger Partner. Ebenso stehen dem krz aufgrund seiner Mitgliedschaften in der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister – VITAKO e. V. und im KDN, der Leistungsgemeinschaft von Kommunen, Landkreisen und Datenzentralen, starke Partner zur Seite, um Synergieeffekte optimal zu nutzen.

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