QIAGEN meldet Ergebnisse für das zweite Quartal 2019; aktualisiert Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2019 mit Entscheidung die Partnerschaft für NGS in China neu auszurichten

QIAGEN N.V. (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) gab heute die Ergebnisse der operativen Tätigkeit für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2019 bekannt, wobei die Prognose für das Konzernumsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen (CER) sowie die Prognose für den bereinigten Gewinn pro Aktie jeweils erreicht wurden.

QIAGEN gab ebenfalls die Absicht bekannt, die derzeitige Form der Partnerschaft für das Next-Generation-Sequencing Geschäft in China neu auszurichten. Grund hierfür ist das geringer als erwartete Wachstum der Sequenzierung in der klinischen In-vitro-Diagnostik in diesem Land. Der Umsatz aus dieser Partnerschaft sollte für das Gesamtjahr 2019 rund 30 Mio. US-Dollar CER betragen und hauptsächlich auf die zweite Jahreshälfte entfallen.

 

Aus diesem Grund erwartet QIAGEN nun ein Nettoumsatzwachstum für 2019 von etwa 5-6% CER (bisher etwa 7-8% CER) und einen bereinigten verwässerter Gewinn von $1.42-1.44 pro Aktie (bisher etwa $1.45-1.47 CER). Für das dritte Quartal 2019 erwartet QIAGEN ein Umsatzwachstum von etwa 4-5% CER. Der  bereinigte, verwässerte Gewinn pro Aktie soll sich auf etwa $0.35-0.36 CER belaufen.

 

Wie bisher angekündigt, wird QIAGEN die vollständigen Ergebnisse des zweiten Quartals und ersten Halbjahres 2019 am Dienstag, den 30. Juli um etwa 22:05 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) / 21:05 GMT / 16:05 EST vermelden. Am Mittwoch, den 31. Juli 2019, um 15:00 Uhr MEZ (14:00 Uhr GMT / 9:00 Uhr EST) findet eine Telefonkonferenz statt. Die Telefonkonferenz kann auf der QIAGEN Website live mitverfolgt werden und ist danach als Aufzeichnung verfügbar.

Ergebnisse des zweiten Quartals 2019 entsprechen Prognose

Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal 2019 um 1% auf $381,6 Mio. gegenüber $377,2 Mio. im zweiten Quartal 2018 – ein Wachstum von 5% zu konstanten Wechselkursen (CER). Dies entsprach der Prognose von 5% CER, die negativen Währungseffekte gegenüber dem US-Dollar entsprachen den öffentlich angekündigten Erwartungen von QIAGEN.

Instrumente (+9% CER, 12% des Umsatzes) zeigten die beste Performance, gefolgt von Verbrauchsmaterialien und damit verbundenen Umsätzen (+4% CER, 88% des Umsatzes). Das Umsatzwachstum bei den Instrumenten betrug 15% CER, ohne Instrumentenserviceverträge mit Drittkunden, angeführt von Beiträgen des 2018 eingeführten QIAstat-Dx Multiplex Systems und des neuen, Anfang 2019 eingeführten Instruments zur Probenverarbeitung, QIAcube Connect. Im Bereich Molekulare Diagnostik (+5% CER, 49% des Umsatzes) wurden mit den Platzierungen von Instrumenten zweistellige Zuwächse (CER) erzielt, während Verbrauchsmaterialien und damit verbundene Umsätze ein CER-Wachstum im mittleren einstelligen Bereich aufwiesen. Wie erwartet stieg der Umsatz des QuantiFERON-TB-Tests im zweiten Quartal 2019 um 6% CER und lag damit unter dem Jahresziel von mindestens 15% CER. Grund hierfür war der sehr starke Vorjahreszeitraum, der von dem Übergang zur vierten Generation des Tests geprägt war. Belastet wurde das Wachstum auch durch einen Rückgang der Umsatzerlöse aus gemeinsamen Entwicklungsprojekten im Bereich therapiebegleitender Diagnostika um 21% CER auf $11 Mio. im Berichtsquartal. Der Bereich Life Sciences (+5% CER, 51% des Umsatzes) profitierte von Wachstum in Pharma (+4% CER, 20% des Umsatzes) bei Verbrauchsgütern und damit verbundenen Umsätzen mit einem Wachstum (CER) im mittleren einstelligen Bereich und bei den Instrumenten mit einem Wachstum (CER) im niedrigen einstelligen Bereich, während der Bereich Akademische Forschung / Angewandte Testverfahren (+5% CER, 31% des Umsatzes) bei Instrumenten ein zweistelliges CER-Wachstum und bei Verbrauchsmaterialien ein Wachstum (CER) im mittleren einstelligen Bereich erzielte.

Das operative Ergebnis betrug $60,2 Mio. gegenüber $53,3 Mio. im Vorjahresquartal. Das bereinigte operative Ergebnis ohne Abschreibungen von im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbenen immateriellen Vermögenswerten und andere Positionen wie Business Integration, Kosten für Unternehmensübernahmen, Prozesskosten und Restrukturierungskosten verringerte sich im zweiten Quartal 2019 um 2% auf $99,1 Mio., worin sich die erheblichen Investitionen für QIAstat-Dx und Investitionen in die Entwicklung des neuen digitalen PCR-Systems, das 2020 eingeführt werden soll, widerspiegelt. Die bereinigte operative Marge lag bei 26,0% des Umsatzes gegenüber 26,8% im Vorjahresquartal.

Das Konzernergebnis nach Steuern betrug im zweiten Quartal 2019 $44,7 Mio. bzw. $0,19 je Aktie (ausgehend von 232,7 Mio.Aktien auf verwässerter Basis) gegenüber $36,8 Mio. bzw. $0,16 je Aktie (ausgehend von 233,8 Mio.Aktien auf verwässerter Basis) im zweiten Quartal 2018. Der bereinigte Konzerngewinn belief sich auf $77,4 Mio. bzw. $0,33 je  Aktie ($0,34 CER entsprechend der Prognose von etwa $0,33 – $0,34) gegenüber $77,2 Mio. bzw. $0,33 je  Aktie (jeweils auf verwässerter Basis) im Vorjahresquartal, bei einer bereinigten Steuerquote von 20% in beiden Zeiträumen.

Forward-Looking Statement

Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking statements") gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs Produkte, Markteinführungen, regulatorische Einreichungen, Kollaborationen, Märkte, Strategie, Steuern und operative Ergebnisse gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie,  geschieht  dies  auf  der  Basis  derzeitiger  Erwartungen  und  Annahmen, die mit vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien; und andere Faktoren, angesprochen unter „Risikofaktoren“ in Absatz 3 des aktuellen Annual Report Form 20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.

Über QIAGEN N.V.

QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt diese Workflows weltweit mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge) und Life Sciences (akademische Forschung, pharmazeutische Entwicklung und industrielle Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 31. März 2019 beschäftigte QIAGEN weltweit rund 5.200 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com

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