Kann man Führung outsourcen?

Globale Entwicklungen haben den Alltag in Unternehmen bereits verändert und transformieren ihn auch heute noch. Unter anderem ist so das Outsourcen von Prozessen oder Aufgaben wie etwa der Sachbearbeitung in vielen Unternehmen mittlerweile Normalität. Hingegen herrscht beim Thema Führung noch die klassische Sichtweise, dass sich diese nicht outsourcen lässt. Das Gegenteil beweist der Interim Management Report 2019 von EO Deutschland.

Überlastung der Führungsebene führt zu Problemen

Grundsätzlich denken viele Verantwortliche in Unternehmen, dass Führungsaufgaben nicht ausgelagert werden können, sondern intern übernommen werden müssen. Je mehr Aufgaben anstehen, desto eher führt dies jedoch zu Problemen. Zum einen, weil das Führungsteam durch zu viele Aufgaben überlastet wird und zum anderen aufgrund der ständigen Erreichbarkeit nicht mehr produktiv arbeiten kann.

Vor allem Sondersituationen verschärfen diese Problematik. Sei es, weil das notwendige Know-how – zum Beispiel bei einem Unternehmenszukauf – fehlt oder es personelle Engpässe gibt. Wenn die Managementebene überlastet ist, kann sie Mitarbeiter nicht mehr gut führen. Die Folge: fehlende Motivation und schlechte Resultate. 

Führung lässt sich outsourcen

Eine bewährte Lösung, um dieser Problematik zu begegnen, ist der Einsatz von Interim Managern. Diese sind sehr flexibel und übernehmen temporär Führungsaufgaben in Unternehmen. Das heißt allerdings nicht, dass sie als eine Art Feuerwehr agieren und erst kommen, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Vielmehr bringen Sie Ihr spezielles Know-how gezielt bei einzelnen Projekten in das jeweilige Unternehmen ein. Aus dem Interim Management Report 2019 wird deutlich, dass es hierbei vor allem um das Change Management geht. Mit 35 Prozent ist dies nämlich der häufigste Grund für den Einsatz eines Interims Managers. Hier werden sie gerufen, um wichtige Transformationsprojekte zu leiten, weil beispielsweise die entsprechenden Kompetenzen im Unternehmen selbst fehlen.

2019 sehen 30 Prozent der befragten Interim Manager – und damit zehn Prozent mehr als noch vor zwei Jahren – den höchsten Mehrwert für ihre Kunden in ihrer Führungskompetenz. Es zeigt sich also die Tendenz, dass Interim Manager tatsächlich mit Führung beauftragt werden. Unabhängig davon, ob sie diese selbst nicht erbringen können oder wollen. Damit zeigt der Report, dass man Führung sehr wohl outsourcen kann – auch im Zeitalter von Agile Leadership und Selbstorganisation von Teams.

Führung muss letztlich nur anders gelebt werden und weg von klassischen Rollenbildern. Dann lässt sie sich auch outsourcen. Den kompletten Interim Management Report 2019 können Sie hier herunterladen: Interim Management Report 2019.

Über die EO Deutschland GmbH

Die EO Deutschland GmbH wurde 2010 in Köln als Partnerunternehmen der britischen EO gegründet. Weltweit ist EO in sieben Ländern vertreten, in Deutschland sind die Berater an insgesamt 16 Standorten tätig.

Mit der internationalen executive-bank™ sind die Berater von EO die Schnittstelle zu über 10.000 Interim-Managern allein in Deutschland und zu mehr als 240.000 Führungskräften weltweit. Dank der persönlichen Beratung und der engen Zusammenarbeit mit Kunden und Kandidaten erfolgt die Suche nach Führungskräften schnell, international und persönlich. EO vermittelt sowohl Führungskräfte für Festanstellungen als auch Interim-Manager für befristete Einsätze. Alle Partner waren vor ihrer Tätigkeit als Personalberater selbst langjährig in Führungspositionen tätig.

EO steht Kunden und Kandidaten in jeder Branche bei der Führungskräftesuche beratend zur Seite und ist assoziierter Provider der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM).

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