Sehr anschaulich wurde das enorme Ausmaß an Datenübertragungen über den gesamten Globus, aber auch die Problematik des damit zusammenhängenden Daten- und Umweltschutzes vermittelt. Die ausstellenden Künstler und Künstlerinnen haben sich im ZMK in unterschiedlichster Weise sehr intensiv, kreativ und auch kritisch mit diesen Themen auseinandergesetzt. Es gelingt ihnen dabei zum Beispiel durch Perspektivwechsel oder der Herstellung eines persönlichen Bezugs zu den Ausstellungsbesuchern eine ganz besondere Atmosphäre zu schaffen, welche die Besucher nicht nur zum Staunen, sondern auch zum Nachdenken bringt. Ein besonderer Schwerpunkt der Ausstellung liegt dabei auf unserer Welt als „Datenfeld“. Durch die visuelle Darstellung auf einer digitalen Weltkarte wurde den Besuchern anschaulich vermittelt, dass ihr aktueller Standort auch bei ausgeschaltetem GPS des Handys lokalisiert und ein ganz persönliches Bewegungsprofil von ihnen erstellt werden kann. Mehr noch: Bei einer weiteren Station stellten sich die Schüler und Schülerinnen vor eine große Leinwand. Das Gesicht der davorstehenden Person wurde abgescannt und durch hinterlegte Algorithmen wurden so das Geschlecht, die Haarfarbe und das Alter der Person berechnet und angezeigt. Solche persönliche Eindrücke sorgten dafür, dass die Schülerinnen und Schüler – zum Teil staunend – klar erkannten wie die Digitalisierung schon heute unser alltägliches Leben bestimmt. Und solche Erlebnisse ließen wohl jeden erahnen, welche Chancen und Risiken die Digitalisierung heute und in der Zukunft in sich birgt.
Nach den Führungen gab es noch ausreichend Zeit und Gelegenheit, auf eigene Faust das ZKM zu erkunden und vieles selbst auszuprobieren. Mit vielen neuen und interessanten Eindrücken, begeistert, nachdenklich und sicherlich auch sensibilisiert für Chancen und Risiken der Digitalisierung ging es dann am frühen Mittag wieder zurück zur Beruflichen Schule in Ostfildern-Ruit. Der Besuch im ZKM hinterließ bei den Schülern, Schülerinnen und den begleitenden Lehrkräften einen tiefen Eindruck. Das zeigte sich auch daran, dass nicht nur auf der Heimfahrt, sondern auch noch Tage danach immer wieder über die Ausstellung und das Erlebte diskutiert wurde.
50 Jahre GARP
Dieser Ausflug, der im Rahmen des 50-jährigen Bestehens von GARP stattfand, bestärkte die Schulleiterin Hiltrud Treu, auch zukünftig den Schülern an anderen Lernorten die Technik in unterschiedlicher Weise erfahrbar zu machen. Wer sich für Technik interessiert, ist also bei der Beruflichen Schule von GARP auch im neuen Schuljahr genau richtig.
Alle, die noch einen Schulplatz suchen oder einfach mehr über die Berufliche Schule erfahren wollen, können sich entweder über die Homepage informieren oder sich direkt bei der Schulleitung, Hiltrud Treu, Telefon 0711 44996-25 melden. www.garp.de/berufliche-schule
Das GARP Bildungszentrum ist Partner der Wirtschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung. Seit 50 Jahren gibt GARP Menschen in Berufsfragen Orientierung, eröffnet Perspektiven und beschleunigt Karrieren. Mehr als 200 Unternehmen profitieren von der langjährigen Erfahrung und Partnerschaft des Bildungszentrums. Verteilt auf vier Standorte finden Teilnehmer modern ausgestattete Unterrichts- und Laborräume sowie Werkstätten in Plochingen, Ostfildern-Ruit, Nürtingen und Göppingen.
Jährlich absolvieren ca. 8.000 Teilnehmer technische und kaufmännische Lehrgänge und werden dabei von fast 70 Mitarbeitern sowie ca. 300 Fachexperten unterrichtet und begleitet. Intensive IHK-Praxisstudiengänge bis hin zu effektiven Seminaren eröffnen viele Chancen für einen erfolgreichen Bildungs- und Karriereweg. Durch die direkte Partnerschaft mit der IHK können Auszubildende sowie Fach- und Führungskräfte anerkannte Berufs- und Weiterbildungsabschlüsse erwerben.
GARP Bildungszentrum e. V.
Carl-Orff-Weg 11
73207 Plochingen
Telefon: +49 (7153) 8305-0
Telefax: +49 (7153) 8305-60
http://www.garp.de
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (7153) 8305-17
E-Mail: reiser@garp.de