„Insgesamt sind damit jetzt fast 80 Prozent aller Stadtbahnhaltestellen barrierefrei zugänglich“, sagt Regionspräsident Hauke Jagau. „Das ist besonders im Innenstadtbereich sehr wichtig und trägt zur Attraktivität des ÖPNV bei. Der Abschluss der Arbeiten in der Innenstadt ist für uns ein Meilenstein nach Jahren der Untersuchung, Diskussion, Planung und Baustellen“, so Jagau weiter. Die Landeshauptstadt Hannover hat im Zuge des Stadtbahnausbaus die Kurt-Schumacher-Straße, Münzstraße sowie Goethestraße nach modernen Maßstäben neu gestaltet, so dass auch insbesondere Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrer profitieren. Oberbürgermeister Stefan Schostok betont, dass mit der neugestalteten Stadtbahnführung eine sehr stadtverträgliche Mobilität umgesetzt worden sei: „Im Zuge der Umbauarbeiten haben wir viele Bäume gepflanzt, neue Radverkehrsanlagen gebaut, Blindenleitsysteme und erneuerte Fuß- und Radüberwege konzipiert. Dadurch konnten wir von Seiten der Stadt wichtige Bereiche gezielt aufwerten und die Aufenthaltsqualität steigern.“
Die Infrastrukturgesellschaft der Region Hannover, kurz Infra, zeigt sich als Eigentümerin und Bauherrin der neuen Stadtbahnhaltestellen ebenfalls zufrieden: „Wir haben die Baumaßnahmen in der Innenstadt in der vorgegebenen Zeit von vier Jahren zeitgerecht abschließen können. Mit dem Hochbahnsteig Steintor ist jetzt der barrierefreie Ausbau der Stadtbahn innerhalb des Cityrings fertiggestellt“, sagt Christian Weske, Geschäftsführer der infra. Der neue bequeme Umstieg zu den vier Stadtbahnlinien im Untergrund biete ab sofort für viele Fahrgäste kürzere und sichere Wege, so Weske. Dr. Volkhardt Klöppner, Vorstandsvorsitzender der Üstra, ergänzt: „Für unsere Fahrgäste sind die neuen Hochbahnsteige in der City und die neuen Umsteigemöglichkeiten am Steintor und am Hauptbahnhof ein großer Gewinn an Barrierefreiheit und Komfort.“
Über Aufzüge und Treppen erreichen Fahrgäste auf kurzem Weg vom Hochbahnsteig Steintor aus die unterirdisch fahrenden Stadtbahnlinien 4, 5, 6 und 11. Der neue Hochbahnsteig ist mit taktilen Leitelementen, dynamischen Informationsanzeigern, Fahrplänen und Fahrscheinautomaten sowie Notruf- und Infosprechstelle ausgestattet. Ein besonderer Blickfang ist das an der Unterseite verspiegelte Dach, das nach einem Entwurf des Architektenbüros Bünemann & Collegen aus Hannover umgesetzt wurde. Zusätzlich zum Hochbahnsteig wurden die Haltestellen der Regiobuslinien 300, 500 und 700 sowie der Stadtbuslinien 128 und 134 ausgebaut, so dass die Fahrgäste auch hier barrierefrei umsteigen können.
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