Geschichte 4.0: Warum wir auch in Zukunft noch archivieren werden

Jedes Unternehmen produziert im Laufe seines Bestehens Zeugnisse über seine Tätigkeit, die nicht selten weitgehend unbeachtet in Archivräumen lagern. Aber auch nach Ablauf gesetzlicher Aufbewahrungsfristen sind diese Dokumente wertvoll für das Unternehmen, vermitteln sie doch einen Eindruck über die Gründerjahre, erste Erfolge und die weitere Entwicklung des Geschäfts. Kann eine Firma auf eine lange Geschichte zurückblicken, vermittelt das Sicherheit, Beständigkeit, Verlässlichkeit – Werte, die man sich gerne auf die Fahnen schreibt. Die eigene Firmengeschichte ist einzigartig, fördert das Unternehmensimage und lässt sich für das eigene Marketing sinnvoll einsetzen.

Was bewahren wir heute? Und wie?

Heute sind es zu einem nicht geringen Maße Papier, das wir bei der Archivierung vorfinden: Schriftwechsel, Geschäftsberichte, Bestellungen, aber auch Pläne, Karten, Urkunden und vieles mehr. Damit lässt sich die Geschichte oft bis in die Gründerjahre zurückverfolgen.

Wir sichten die Akten- und Papierberge und bauen ein Archiv auf, dass Ordnung Platz und Übersicht verschafft. Damit wertvolles Wissen nicht verloren geht. Dabei gehen auch wir mit der Zeit und digitalisieren Inhalte mit professioneller Software.

Das Papierlose Büro – Digitalisierung auf allen Ebenen

Aber auch der Geschäftsalltag hat sich über die Jahrzehnte gewandelt. Immer mehr Unternehmen steigen auf digitale Kommunikation: Korrespondenzen erfolgen über E-Mail oder ein Kontaktformular auf der Webseite, Bestellungen gehen online ein und Kundendaten werden digital verwaltet. Da bleibt immer weniger Papier für die Ablage. Das Papierlose Büro ist auf dem Vormarsch. Was bleibt dann noch zu archivieren?

Aber auch diese digitalen Unterlagen sind „Ablage“, die auch aufbewahrt werden muss, zumindest innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. Eine große Herausforderung schon heute und in der Zukunft wird es sein, Speichermedien zu finden, die auch in Zukunft noch zu verwenden sind. Denn die Technik verändert sich immer rasanter.

Von der Vergangenheit in die Zukunft – Archivierung 4.0

Natürlich stellen wir uns auch die Frage: Braucht man in Zukunft noch Archivare? Was machen Unternehmen, was machen wir, wenn es keine Papierenen Unterlagen mehr gibt? Was bleibt dann zum Archivieren?

Gleichzeitig bieten sich durch die technologische Entwicklung auch ganz neue Möglichkeiten, die Historie greifbar, erlebbar zu machen. So setzen wir Virtual Reality oder Augmented Reality in unseren historischen Ausstellungen für die Kunden ein und lassen den Besucher virtuell in die Vergangenheit eintauchen. Auch die Firmen-Publikationen können wir mit weiteren multimedialen Inhalten anreichern, so dass Geschichte spannend für alle wird (mehr dazu hier)

Wir sind sicher, dass man auch in Zukunft (Firmen-) Geschichte schreiben wird. Mit anderen Archivmaterialien, als wir es bisher kennen, aber das Grundprinzip bleibt doch gleich: Der Wunsch nach der Erinnerung an das bisher Erreichte, um gestärkt in die Zukunft zu gehen.

 

Über die D.I.E. Firmenhistoriker GmbH

Der Artikel dokumentiert die Arbeit der D.I.E. Firmenhistoriker GmbH aus Aalen, die seit 2001 als eine der großen Geschichtsagenturen Deutschlands im Bereich des History Marketing tätig ist. Immer mehr Wirtschafts- und Versorgungsunternehmen, Banken, Gemeinden und Verbände sind sich dem Wert der eigenen Geschichte bewusst, der nicht nur Identität stiftet, sondern auch für das Marketing strategisch eingesetzt werden kann. So übernehmen die Firmenhistoriker die Aufgabe, sich durch Unternehmensarchive zu arbeiten, diese zu strukturieren und ihnen längst vergessen geglaubte Schätze zu entlocken. Aufbereitet werden sie in medialer Form von Büchern, Ausstellungen und Imagefilmen, die Mitarbeitern und Kunden ein Zeugnis von der Tradition und Zuverlässigkeit ihres Unternehmens liefern.

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