Auch wenn die chinesische Überproduktion teilweise auf den internationalen Markt fließt, hat das laut Marktbeobachtern keine Auswirkungen. Denn bei der chinesischen Überproduktion würde es sich zum Großteil um Lithiumcarbonat in geringerer Qualität handeln, der nicht zum Großteil nicht den Spezifikationen der Batterieklasse entspricht. Da das höherwertige Lithium aber auch für China von großer Bedeutung ist und bei steigender Produktion die Nachfrage nicht allein aus dem Inland bedient werden kann, sollten Unternehmen aus dem ‚RoW’-Markt hiervon profitieren können.
Insbesondere auch europäische Unternehmen wie die spanische Infinity Lithium (ISIN: AU0000007627 / ASX: INF), dem ersten europäischen Anbieter für den begehrten Rohstoff, sollte zu den interessanteren Unternehmen gehören. Mit einer Jahresproduktion von rund 15.000 Tonnen Lithiumcarbonat will Infinity Lithium – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298439 – Europas größter Lieferant werden. Der Abbau soll bereits im Jahr 2020 beginnen und mindestens 16 Jahre betrieben werden.
Infinity Lithium erwartet, dass die Wettbewerbsvorteile der eigenen Lithiumhydroxid-Produktion auf der eigenen, spanischen Mine zu erheblichen Transport- und Versandeinsparungen führen werden, was ihr Produkt absolut konkurrenzfähig macht. Gerade die Fähigkeit, die beiden Schlüsselkomponenten Lithiumhydroxid und Lithiumcarbonat auf der Mine selbst herzustellen, welche auf dem schnell wachsenden Batteriemarkt benötigt werden, erhöht das Potenzial der Mine signifikant. Denn auch den chinesischen Herstellern könnten höhere Kosten zu schaffen machen, da Subventionen ausgelaufen sind.
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