Ex-Politiker sieht dunkle Wolken am amerikanischen Uranmarkt

Unter Präsident George W. Bush war Spencer Abraham Energieminister und besitzt daher enormen Einblick in die Entwicklung des Energiemarktes der USA. Am Puls der Zeit ist er aber auch noch aufgrund seiner Tätigkeit als Vorstand und Direktor der Abraham Gruppe und als Direktor bei Uranium Energy.

In einem Bericht, der von der Zeitung USA TODAY veröffentlicht wurde, erinnert er sich noch gut an die Zeit, als die USA extrem beunruhigt war dass man über 50 % des Ölbedarfs importierte, und das noch aus politisch unsicheren Regionen. Damals hätte man das Problem als ein nationales Sicherheitsthema deklariert und entsprechende Gegenmaßnahmen zur Senkung des Importbedarfes eingeleitet.

Heute könne man bestätigen, dass durch Technologie, eigene natürliche Ressourcen und amerikanischen Einfallsreichtum dieses Problem gelöst werden konnte. Ein sehr ähnliches Problem hätte man heute, stellte Abraham fest. Heute produziere die USA etwa 20 % des Stroms im Land (und ca. 60 % seiner karbonfreien Energie). Dies gelinge aber nur durch Uranimporte, von denen man absolut abhängig sei. Dabei seien die Bezugsquellen ebenfalls politisch nicht einwandfreie Länder, weshalb er dieses Problem ebenfalls als eine nationale Herausforderung einstufe.

In den Spitzen der 1980er Jahre hätte die US-Uranproduktion noch rund 43,7 Mio. Pfund betragen, genug also um alle US-Reaktoren zu versorgen. 2017 hätte die Uranproduktion des Landes allerdings nur noch 2,4 Mio. Pfund betragen und somit nur noch knapp 5 % des nationalen Bedarfes gedeckt. Und das, obwohl genügend Ressourcen im Boden vorhanden seien, um den kompletten Bedarf selbst decken zu können.

Uran solle nun eine Frage der nationalen Sicherheit werden. So wie die Abhängigkeit von Ölimporten ein nationales Anliegen war, müsse man das heute mit den extremen Uranimporten gleichstellen.

Erschwerend hinzu käme noch, dass die russische Duma evtl. die Kooperation mit den USA beenden werde. Das wäre eine Katastrophe, denn 40 % des benötigten Urans würden aus Russland, Kasachstan und Usbekistan importiert.

Diese überproportionale Abhängigkeit von Importen hätte bereits zu inakzeptablen Versorgungsrisiken und Gefahren politischer Manipulationen geführt. Nebenbei erwähnte Abraham, das US-Präsident Trump bei der letzten UNO-Versammlung betont hätte, dass Russland dominante Gasreserven in Europa aufgebaut hätte um damit seine politische und wirtschaftliche Macht zu fördern. Die USA wären nicht immun gegenüber ähnlichen Vorgangsweisen.

Es sei eine eindeutige Frage, warum man sich selbst in eine solche Gefahr begebe, wenn man doch genug abbaubare Ressourcen im eigenen Land hätte, die man entwickeln könne? Und das, wo das importierte Uran die amerikanischen Minen kaputt mache!

Es sei also keine Überraschung, dass die Importpreise die am freien Markt gehandelt werden die US-Unternehmen zerstört hätten, die sogar ihre Produktion teilweise ganz einstellen mussten. Dieses Jahr sei die US-Uranindustrie sogar auf dem Weg weniger als 2 % des Inlandbedarfes zu produzieren. Dies sei der niedrigste Wert seit 70 Jahren. Das führe dann auch noch dazu, dass die noch einzige verbleibende Uranraffinerie in Illinois auf dem Weg zu ihrer Schließung sei. So, könne man dem Uranimport nicht entgegenwirken.

Um den Bedarf für unsere Verteidigung zu decken benötigen wir ebenfalls die US-Ressourcen. Der Verlust dieser Versorgung der weltgrößten Nuklearflotte ist nicht zu akzeptieren. Währenddessen rüsten China und Russland ihre Nuklearprogramme auf und behindern damit unseren Einfluss auf Schlüsselregionen der Welt.“

Der aktuellen Administration gebühre Anerkennung für die bisher eingeleiteten wichtigen Schritte um die Industrie wieder zu forcieren. Dank des Einsatzes von Energieminister Rick Perry wird Uran, das sich im staatlichen Besitz befindet, nun im heimischen Markt verkauft. Dies soll erst einmal bis 2019 laufen. Darüber hinaus hat das Department für Inneres den Rohstoff Uran in die Liste der für die Wirtschaft und nationaler Sicherheit strategisch wichtigen Metalle aufgenommen.

Abraham hofft, dass diese neue Ausrichtung der politischen Meinung der Startschuss für die mittlerweile notleidende heimische Nuklearindustrie ist. Diese Zielsetzungen seien schließlich lebenswichtig für eine saubere Luft der Länder, der Diversifizierung der Energie, aber auch für die politischen Ziele. Am wichtigsten jedoch sei, dass es als Herausforderung für die nationale Sicherheit erkannt werde. Es sei eine Herausforderung, die gemeistert werden müsse, bevor es zu spät sei, so Abraham abschließend.

Unternehmen die von steigenden Uranpreisen profitieren sollten könnten Uranium Energy und Sibanye-Stillwater sein.

Uranium Energy (ISIN: CA33812R1091 / Nasdaq: UEC) ist im Besitz eines Portfolios aus hochkarätigen ‚low-cost-ISR’-Projekten. Die voll genehmigte ‚Hobson’-Anlage kann sogar kurzfristig die Produktion aufnehmen, sofern der Uranpreis über 40,- USD pro Pfund steigt. Auch das ‚Reno Creek’-Projekt ist ein voll genehmigtes Projekt und für ein Produktionsvolumen von ebenfalls 2 Mio. Pfund ausgelegt. Zudem verfügt Uranium Energy – https://www.youtube.com/watch?v=YyVF-IXCG0c&t=32s – mit dem ‚Palanga’ und ‚Goliad’- sowie dem ‚Burke Hollow’-Projekten über weitere sehr hochwertige Liegenschaften.

Ein weiteres Unternehmen das von steigenden Uranpreisen profitieren könnte, ist einer der größten Goldproduzenten der Welt, Sibanye-Stillwater (ISIN: ZAE000173951 / JSE: SGL). Der Konzern – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298572 – besitzt neben seinen Edelmetall-Assets in Südafrika auch noch Palladium und Platin Produktions- und Lagerstätten in den USA. Zudem verfügt Sibanye-Stillwater über Uranressourcen in einer bisher ermittelten Größenordnung von rund 100 Mio. Pfund.

Aufgrund der Aktualität des Themas weisen wir an dieser Stelle noch auf den Uran Report hin, der uns freundlicherweise von der Swiss Resource Capital AG unter www.resource-capital.ch/fileadmin/reports/2018/_DS_UranReport_20182.pdf kostenlos und unverbindlich zur Verfügung gestellt wird.

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