Zu seinen künftigen Arbeit sagt Dr. von Wissel: „Ich werde mit den Studierenden sowohl einen internationalen, globalen Blick auf urbane Prozesse und Phänomene werfen wie auch die konkreten Kontexte und Rahmenbedingungen der Architektur und des Städtebaus/Stadtplanung in Bremen und der Region betrachten.“ „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben: insbesondere die Verbindung von Hochschullehre und wissenschaftlicher Leitung des b.zb. Ich hoffe, dass es mir diese Verknüpfung ermöglicht, Lehre und Praxis, öffentlichen Diskurs und Forschung, Baukultur und Stadttheorie, zusammenzubringen.“
Dr. von Wissel folgt als wissenschaftlicher Leiter des b.zb Prof. Dr. Eberhard Syring nach, der diesen Posten seit der Gründung 2003 innehatte. Der Vorsitzende des b.zb, Wolfgang Hübschen: „Eberhard Syring war einer der wichtigen Akteure beim Aufbau des b.zb, hat die thematischen Schwerpunkte gesetzt und war für unsere erfolgreichen Formate maßgeblich mitverantwortlich. Wir freuen uns deshalb sehr, dass er uns auch über seinen Ruhestand hinweg für die Forschung rund um das Buch Bremen und seine Bauten 1980 – 2010 erhalten bleibt. Wir wollen gemeinsam mit Christian von Wissel die bestehenden Schwerpunkte weiter stärken. Gleichzeitig freuen wir uns auf neue Inhalte und wissenschaftliche Sichtweisen, die er mitbringt. Eine Ausweitung der Perspektive wird der aktuellen baukulturellen Diskussion in Bremen mit Ihrer Vielzahl an Themen und Projekten gut tun.“
Vor seinem Ruf an die HSB war Dr. von Wissel an der TU Braunschweig und davor an der TU München tätig, jeweils an den dortigen Instituten für Architektur- und Stadttheorie und -geschichte. Zudem hat er als research assistent am Goldsmiths College der Universität London gearbeitet und davor lange in Mexiko Stadt gelebt und zur Mexikanischen Metropole, bzw. zu Urbanisierungsprozessen in Lateinamerika, gearbeitet.
Dr. von Wissel hat Architektur studiert an der TU Dresden, der ETSA Madrid und an der TU Berlin um anschließend am Goldsmiths College, am Centre for Urban and Community Research (CUCR), seine Doktorarbeit zu schreiben. Seine Dissertation beschäftigte sich mit dem peri-urbanen Raum von Mexiko Stadt und dessen Akteuren. Die Arbeit fragte danach, wie Städte aus dem Verständnis der Praktiken ihrer Bewohner_innen zu denken und zu planen seien.
Der gebürtige Hamburger ist 44 Jahre alt, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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