Ist genug Gold für alle da?

In den letzten Jahren wurde immer mehr Gold gefördert, aber auch die Produktionskosten sind angestiegen. Zudem ist ein großer Teil der vorhandenen Goldreserven wirtschaftlich noch nicht abbaubar.

Laut Schätzungen des World Gold Councils wurden bisher rund 190.000 Tonnen Gold abgebaut – und in Form von Schmuck, Münzen, Barren und auch in der Elektronik ist es auch heute noch vorhanden. Mit der ansteigenden Produktionsgeschwindigkeit werden aller Voraussicht nach aber auch die Kosten für den Abbau weiter nach oben gehen.

In den letzten dreißig Jahren hat sich die Menge des produzierten Goldes fast verdoppelt, aber die meisten Branchenkenner gehen davon aus, dass dies nicht so weitergehen wird. Ab Ende 2016 wird mit etwas über 55.000 Tonnen Gold im Boden gerechnet. Dazu kommen noch einmal 110.000 Tonnen Gold, die jedoch aktuell aus wirtschaftlicher Sicht nicht abbaubar sind beziehungsweise noch nicht als Reserven klassifiziert werden können.

Vor rund 30 Jahren kam das meiste Gold, rund 60 Prozent der Gesamtproduktionsmenge aus Südafrika, USA, Australien und Kanada. Heute kommen nur noch etwa 30 Prozent aus den "großen Vier". Russland und China haben sich zu wichtigen Produzentenländern entwickelt. Auch Entwicklungsländer haben sich zusehends für ausländische Investoren geöffnet, sodass auch Afrika, Südostasien und Lateinamerika inzwischen nicht unerhebliche Mengen des edlen Metalls produzieren.

Nichtsdestotrotz gibt es kaum noch aufsehenerregende Weltklasseentdeckungen. Und für rund 90 Prozent der Minenbetreiber liegen die Gesamtproduktionskosten bei 1.150 US-Dollar pro Unze Gold. Ein Unternehmen, das vor einer großen Entdeckung stehen könnte, ist Aurania Resources – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298400 -. In den Anden in Ecuador befindet sich dessen Lost-Cities-Projekt ("Cuticu") und es liegt in einem anerkannten Goldgürtel, dem Jurassic Metallogenic Belt. Auf besondere Weise verbinden sich in diesem Projekt professionelle historische Archivforschung und moderne Explorationstechniken.

Auch Maple Gold Mines – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298485 -, bestens finanziert, entwickelt eines der größten und bisher kaum explorierten Goldprojekte in Quebec, das Douay-Goldprojekt. Mehrere Millionen Unzen Gold soll die auf dem Abitibi Greenstone Belt befindliche Liegenschaft gemäß einer aktualisierten Ressourcenschätzung beherbergen.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

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