• Auftragseingang +23% auf CHF 560.7 Mio.
• Nettoumsatz +4% auf CHF 473.3 Mio.
• EBITDA von CHF 12.4 Mio.; EBITDA auf bereinigter Basis CHF 46.5 Mio.
• Konzernergebnis von CHF -79.3 Mio.; Konzernergebnis auf bereinigter Basis CHF -3.1 Mio.
• Operativer Cashflow CHF +12.8 Mio.
• Solide Bilanz mit Eigenkapitalquote von 51.7%
• Ausblick 2018: Ziel Nettoumsatz von CHF 450 – 500 Mio.; EBITDA Marge von rund 10%
• Wechsel im Verwaltungsrat: Eric Meurice als neuer Verwaltungsrat nominiert, Heinz Roth und Prof. Dr. Konrad Wegener stehen an der Generalversammlung 2018 nicht mehr zur Wiederwahl
Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) erzielte im Berichtsjahr 2017 einen Auftragseingang von CHF 560.7 Mio., +23% gegenüber der Vorjahresperiode (2016: CHF 455.6 Mio.). Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2017 belief sich auf CHF 343.8 Mio. und liegt 40% über dem vergleichbaren Wert des Vorjahres. Der Nettoumsatz stieg um 4% auf CHF 473.3 Mio. (2016: CHF 453.1 Mio.).
Die Erfolgsrechnung 2017 beinhaltet verschiedene Sondereffekte und einmalige ausserordentliche Aufwendungen in einem Gesamtbetrag von rund CHF 76 Mio., welche zum grössten Teil in Zusammenhang stehen mit dem Einstellen der Diamantdrahtproduktion bei Diamond Materials Tech („DMT“) in Colorado Springs, Wertberichtigungen auf Warenvorräten, negativen Währungseffekten auf Kundenanzahlungen und Debitoren sowie dem angekündigten Einstellen der Produktionsaktivitäten in Thun während des Jahres 2018. Das EBITDA belief sich auf CHF 12.4 Mio. (2016: CHF 10.5 Mio.). Auf bereinigter Basis, ohne diejenigen Sondereffekte die oberhalb der Profitstufe EBITDA angefallen sind, liegt das EBITDA bei CHF 46.5 Mio. (2016: vergleichbar bereinigtes EBITDA von CHF 13.6 Mio.). Der Verlust auf Stufe Konzernergebnis hat sich im Berichtsjahr 2017 auf CHF -79.3 Mio. reduziert (2016: CHF -97.1 Mio.). Auf bereinigter Basis hätte das Konzernergebnis bei CHF -3.1 Mio. gelegen (2016: vergleichbar bereinigtes Konzernergebnis von CHF -55.3 Mio.).
Nach Rückzahlung der Obligationenanleihe im Mai 2017 und der Wandlung von CHF 71.3 Mio. Nominalwert der Wandelanleihe in Aktien der Gesellschaft im Dezember 2017 hat Meyer Burger eine solide Bilanzstruktur. Per 31. Dezember 2017 verfügt die Gesellschaft über eine Nettoliquidität von CHF 67.6 Mio. (31.12.2016: Nettoverschuldung von CHF 3.4 Mio.) und eine Eigenkapitalquote von 51.7% (31.12.2016: 37.2%).
Für das Geschäftsjahr 2018 hat sich Meyer Burger einen Nettoumsatz von rund CHF 450 – 500 Mio. und eine EBITDA Marge von rund 10% zum Ziel gesetzt.
Jahresergebnis 2017 im Detail
Im Berichtsjahr 2017 profitierte Meyer Burger von einer starken Marktdynamik, insbesondere für Zell-Technologien. Mit dem anhaltend starken Wachstum der endinstallierten PV-Leistung lagen auch die Auslastungsraten der vorhandenen Produktionskapazitäten bei vielen Kunden auf hohem Niveau. Diese Situation, der weiter anhaltende Preisdruck bei Solarmodulen sowie steigende Anforderungen in der Moduleffizienz führten bei vielen Kunden zu Bestellungen von Upgrade Technologien oder Equipment zur Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten.
Als Folge dieser Marktdynamik erreichte Meyer Burger im Berichtsjahr 2017 einen Auftragseingang von CHF 560.7 Mio., was einem Anstieg von 23% im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht (2016: CHF 455.6 Mio.). Damit hat Meyer Burger beim Auftragseingang mit deutlichem Abstand das höchste Niveau der vergangenen sechs Jahre erreicht. Im Segment Photovoltaik gewann Meyer Burger eine Anzahl an Grossaufträgen, insbesondere für MB PERC/MAiA Technologien, Heterojunction Technologie, SiNA Technologie und Diamantdrahtsägen in einem Gesamtbetrag von rund CHF 243 Mio. (2016: CHF 146 Mio.). Im Bereich Specialised Technologies konnten ebenfalls wichtige Aufträge in den unterschiedlichen Märkten, die dieses Segment adressiert, verzeichnet werden.
Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2017 lag bei CHF 343.8 Mio. (31.12.2016: CHF 244.5 Mio.) und bietet eine solide Ausgangsbasis für das neue Berichtsjahr 2018. Die Book-to-Bill Ratio (Verhältnis Auftragseingang zu Umsatz) lag bei 1.18 (2016: 1.01).
Der Nettoumsatz stieg um 4% auf CHF 473.3 Mio. (2016: CHF 453.1 Mio.). Bereinigt um Währungseffekte und die Devestition der Aktivitäten von DMT, lag das organische Umsatzwachstum der weitergeführten Geschäftstätigkeiten bei 3%. Wie anlässlich der Publikation des Halbjahresberichts im August 2017 erwartet, war das zweite Semester in Bezug auf den Nettoumsatz (H2: CHF 261.0 Mio.) deutlich stärker als das erste Semester (H1: CHF 212.3 Mio.).
Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen belief sich auf CHF 194.8 Mio. (2016: CHF 211.3 Mio.), mit einer Marge von 41.2% (2016: 46.6%). Das Betriebsleistungsergebnis 2017 ist durch diverse Sondereffekte beeinträchtigt, wie negative Währungseffekte auf Kundenanzahlungen und Debitoren im Umfang von CHF -14.5 Mio., Wertberichtigungen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Optimierung des Produkteportfolios von CHF -14.4 Mio., ausserordentliche Rückstellungen für Garantieleistungen im Zusammenhang mit einem Update/Ersatz von Solarmodulen die in den Jahren 2008-2009 produziert wurden von CHF -3.0 Mio. und Kosten für die Schliessung des Produktionsstandorts in Minhang/CN von CHF -1.9 Mio. Bereinigt um diese Sondereffekte läge die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen bei CHF 229.2 Mio. und die normalisierte Marge für 2017 bei 48.4% (2016: vergleichbar bereinigte Betriebsleistung von CHF 206.6 Mio. und normalisierte Marge von 48.3%).
Betriebskosten: Meyer Burger hat die Kostenreduktionsmassnahmen des Strukturprogramms (angekündigt Ende September 2016) per Ende Juni 2017 abgeschlossen. Das Unternehmen hat seine Kostenbasis während 2017 jedoch durch zusätzliche Massnahmen wie das Einstellen der Diamantdrahtproduktion bei DMT, die Schliessung der Minhang Produktionsstätte oder die Reorganisation des Standorts Thun kontinuierlich weiteroptimiert. Insgesamt wurden im Rahmen dieser Massnahmen über 240 Arbeitsverträge gekündigt, was den Abbau von 229 Vollzeitstellen (FTE) im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Per Jahresende 2017 beschäftigte Meyer Burger 1‘276 FTE (2016: 1‘505 FTE). Mit dem starken Auftragseingang und hohen Auftragsbestand musste die Anzahl der temporären Mitarbeitenden von 80 per Jahresende 2016 auf 175 per Jahresende 2017 erhöht werden, um die Bewältigung der höheren Produktionsvolumen, insbesondere an der Produktionsstätte in Hohenstein-Ernstthal/DE, zu gewährleisten.
Die Personalkosten reduzierten sich um CHF 14.8 Mio. bzw. 10% auf CHF 135.7 Mio. (2016: CHF 150.5 Mio.). Damit beweist Meyer Burger, dass die Fixkostenbasis deutlich reduziert und die Organisation flexibler wurde. Beim sonstigen Betriebsaufwand reduzierten sich die Aufwendungen um CHF 3.5 Mio. bzw. 7% auf CHF 46.7 Mio. (2016: CHF 50.2 Mio.).
Das Betriebsergebnis EBITDA lag im Berichtsjahr 2017 bei CHF 12.4 Mio. (2016: CHF 10.5 Mio.). Exklusive die im Abschnitt “Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen” erwähnten Sondereffekte liegt das EBITDA auf einer bereinigten Basis bei CHF 46.5 Mio. (2016: vergleichbar bereinigtes EBITDA von CHF 13.6 Mio.).
Das Ergebnis auf Stufe EBIT lag bei CHF -19.3 Mio. (2016: CHF -44.4 Mio.). Auf bereinigter Basis hätte das EBIT in 2017 bei CHF +14.8 Mio. gelegen (2016: vergleichbar bereinigtes EBIT von CHF -37.1 Mio.). Die Abschreibungen und Amortisationen beliefen sich insgesamt auf CHF 31.7 Mio. (2016: CHF 54.9 Mio.).
Das Finanzergebnis netto betrug CHF -10.3 Mio. (2016: CHF -20.3 Mio.). Im Finanzaufwand des Berichtsjahrs 2017 enthalten sind Zinsaufwendungen für die Obligationenanleihe (im Mai 2017 zurückbezahlt) und für die Wandelanleihe von CHF -9.5 Mio. (2016: CHF -12.8 Mio.). Die Bewertung von Intercompany Darlehen an ausländische Tochtergesellschaften führte zu einem Finanzertrag an nicht realisierten Wechselkursgewinnen von CHF +5.7 Mio. (2016: CHF +0.03 Mio.). Des Weiteren sind übrige nicht realisierte Fremdwährungseffekte von CHF +1.0 Mio. (2016: CHF -1.3 Mio.), Zinsen für Immobiliendarlehen und übrige Zinsen von CHF -1.7 Mio. (2016: CHF -1.9 Mio.), übriger Finanzaufwand von CHF -6.4 Mio. (2016: CHF -4.6 Mio.) und Zinserträge von CHF +0.6 Mio. (2016: CHF +0.4 Mio.) enthalten.
Ausserordentliches Ergebnis: Mit dem Verkauf der nicht-PV bezogenen Diamantdrahtproduktionsaktivitäten an Thermocompact Group für USD 6 Mio. (CHF 5.9 Mio.) im Dezember 2017 (PV bezogenes Geschäft wurde bereits im ersten Halbjahr 2017 eingestellt), konnte Meyer Burger einen gewissen Wert und Cashflow aus dem ehemaligen DMT Geschäft realisieren. In Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 30 entschied Meyer Burger in 2013, Goodwill aus Akquisitionen über das Eigenkapital zu verrechnen. Im Fall einer Veräusserung einer Geschäftseinheit verlangen die Rechnungslegungsvorschriften von Swiss GAAP FER, dass der damit verbundene Goodwill über die Erfolgsrechnung rückgeführt wird (Recycling). Entsprechend hat Meyer Burger im Berichtsjahr 2017 einen ausserordentlichen, nicht liquiditätswirksamen Aufwand von USD 22.5 Mio. (CHF 22.2 Mio.) im Zusammenhang mit dem Goodwill Recycling aus dieser Devestition verbucht. Der Nettoaufwand aus der DMT Transaktion in der Erfolgsrechnung 2017 belief sich auf CHF -18.2 Mio. (2016: CHF -11.9 Mio.). Es ist jedoch wichtig festzuhalten, dass das Eigenkapital der Gesellschaft durch die Rückführung des Goodwills von CHF 22.2 Mio. in 2017 nicht beeinträchtigt wird.
Ferner sind im ausserordentlichen Ergebnis Kosten mit der angekündigten Reorganisation und der Einstellung der Produktionsaktivitäten am Standort Thun enthalten. Der Entscheid zur Umsetzung dieser Massnahmen führte zu einmaligen ausserordentlichen und liquiditätswirksamen Aufwendungen von CHF 4.7 Mio. für Personalkosten (Abfluss der Barmittel im 2018). Zudem fielen einmalige, nicht liquiditätswirksame ausserordentliche Aufwendungen von CHF 25.9 Mio. an, insbesondere für Wertberichtigungen von Warenvorräten und Wertverminderungen auf dem Gebäude in Thun sowie auf weiteren Vermögenswerten (2016: CHF 0.).
Für das Berichtsjahr 2017 fiel ein Steueraufwand von CHF 0.9 Mio. an (2016: CHF 20.6 Mio.). Der Steueraufwand in 2017 ist auf laufende Ertragssteuern von CHF -2.6 Mio. und latente Ertragssteuern von CHF +1.8 Mio. zurückzuführen.
Das Konzernergebnis belief sich auf CHF -79.3 Mio. (2016: CHF -97.1 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie betrug CHF -0.14 (2016: CHF -0.30). Auf bereinigter Basis, ohne die Sondereffekte die das Ergebnis auf Stufe EBITDA beeinträchtigten und ohne die einmaligen Aufwendungen im ausserordentlichen Ergebnis, hätte das Konzernergebnis im Berichtsjahr 2017 bei CHF -3.1 Mio. gelegen (2016: vergleichbar bereinigtes Konzernergebnis von CHF -55.3 Mio.).
5% Obligationenanleihe zurückbezahlt, CHF 71.3 Mio. der 5.5% Wandelanleihe in Aktien gewandelt: Meyer Burger hat ihre CHF 130 Mio. 5% Obligationenanleihe per Verfalldatum 24. Mai 2017 zu pari zurückbezahlt. Zudem wurden insgesamt CHF 71.3 Mio. der CHF 100 Mio. 5.5% Wandelanleihe im Dezember 2017 gewandelt (infolge des Incentive Offer an die Anleihegläubiger und durch weitere kleinere Wandlungen). Durch die Rückzahlung der Obligationenanleihe im Mai 2017 und die Wandlung der Anteile an der Wandelanleihe im Dezember 2017 wurde das Fremdkapital um CHF 194.7 Mio. reduziert. Gleichzeitig wurde dadurch auch das Eigenkapital der Gesellschaft um CHF 64.0 Mio. gestärkt.
Bilanz: Die Rückzahlung der Obligationenanleihe hat zu einer Verkürzung der Bilanzsumme geführt. Per 31. Dezember 2017 belief sich die Bilanzsumme auf CHF 470.0 Mio. (31.12.2016: CHF 629.9 Mio.). Die flüssigen Mittel reduzierten sich aufgrund der Rückzahlung der CHF 130 Mio. Obligationenanleihe auf CHF 124.7 Mio. Die Warenvorräte beliefen sich auf CHF 83.3 Mio., Sachanlagen auf CHF 91.1 Mio., immaterielle Anlagen auf CHF 24.4 Mio. und latente Ertragssteuerguthaben auf CHF 76.9 Mio.
Das Fremdkapital von insgesamt CHF 227.0 Mio. umfasst insbesondere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von CHF 30.0 Mio., Kundenanzahlungen von CHF 67.1 Mio., Rückstellungen CHF 17.4 Mio. und Finanzverbindlichkeiten von CHF 57.5 Mio. Das Eigenkapital betrug CHF 243.0 Mio. (31.12.2016: CHF 234.4 Mio.). Die Eigenkapitalquote per Jahresende 2017 lag bei 51.7% (31.12.2016: 37.2%).
Der operative Cashflow belief sich auf CHF +12.8 Mio. (2016: CHF +2.6 Mio.). Die Verbesserung ist mehrheitlich auf die reduzierte Kostenbasis zurückzuführen.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich auf CHF +2.5 Mio. (2016: CHF -9.0 Mio.). Investitionen in Sachanlagen betrugen netto CHF -6.4 Mio. Die Barmittel, welche die Gesellschaft aus dem Verkauf der Geschäftsaktivitäten von DMT erhielt, waren CHF +5.9 Mio. und der Barmittelfluss aus dem Verkauf von Wertschriften (Obligationenanleihe) betrug netto CHF +3.1 Mio.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag bei CHF -139.0 Mio. (2016: CHF +151.5 Mio.) und reflektiert im Wesentlichen die Rückzahlung der 5% Obligationenanleihe im Mai 2017 sowie den Kauf von eigenen Aktien (Treasury Shares) und Aktien der Meyer Burger (Germany) GmbH.
Wechsel im Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat hat Eric Meurice als neues Verwaltungsratsmitglied nominiert und wird der kommenden Generalversammlung vom 2. Mai 2018 seine Wahl in den Verwaltungsrat beantragen. Eric Meurice (Französischer Staatsangehöriger, Jahrgang 1956) war von 2004 bis 2013 CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung von ASML Holding NV, einem führenden Anbieter von Produktions-Equipment und Technologie für die Halbleiterindustrie. Vor ASML war er Executive Vice President von Thomson Television, und vor 2001 leitete er das West- und Osteuropa sowie EMEA Emerging Market Geschäft von Dell Computers. Eric Meurice verfügt über eine breite Erfahrung in der Halbleiterindustrie und war zwischen 1984 und 1994 für Intel und ITT Semiconductors tätig. Herr Meurice ist unabhängiger nicht-exekutiver Verwaltungsrat bei NXP Semiconductors NV, IPG Photonics und Umicore. Er verfügt über einen Master-Abschluss in Mechanics und Energy Generation der Ecole Centrale de Paris, einen Master-Abschluss in Economics der Pantheon-Sorbonne University, Paris, und ein MBA der Stanford University Graduate School of Business.
Heinz Roth, Verwaltungsratsmitglied seit 2009 und Prof. Dr. Konrad Wegener, Verwaltungsratsmitglied seit 2010, stellen sich an der Generalversammlung 2018 nicht mehr zur Wiederwahl. Der Verwaltungsrat dankt Heinz Roth und Konrad Wegener für ihr grossartiges Engagement und den wertvollen Beitrag, den sie für die Gesellschaft geleistet haben. Der Verwaltungsrat wünscht beiden in persönlicher und beruflicher Hinsicht für die Zukunft alles Gute.
Ausblick 2018
Der langfristig positive Trend zu immer effizienter werdenden Solarenergie-Systemen wird sich fortsetzen und dies wird in den kommenden Jahren innovativen Unternehmen wie Meyer Burger grossartige Möglichkeiten eröffnen. Das Jahr 2018 hat in Bezug auf den Auftragseingang im Januar und Februar verhalten gestartet (Auftragseingang von CHF 36.2 Mio. in den ersten zwei Monaten). Aufgrund intensiver Projektdiskussionen mit verschiedenen Kunden erwartet Meyer Burger jedoch, dass die Dynamik im Verlauf des Jahres wieder zunehmen wird. Für das Berichtsjahr 2018 hat sich das Unternehmen einen Nettoumsatz im Bereich von CHF 450 – 500 Mio. und eine EBITDA-Marge von rund 10% zum Ziel gesetzt.
Der vollständige Geschäftsbericht 2017 und die Präsentation zu den Jahresergebnissen 2017 stehen auf der Webseite www.meyerburger.com unter dem Link – Investor Relations – Berichte & Publikationen – zum Download zur Verfügung.
https://www.meyerburger.com/ch/de/meyer-burger/investor-relations/berichte-publikationen/
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Meyer Burger ist ein führendes und weltweit aktives Technologieunternehmen für innovative Systeme und Prozesse auf Basis von Halbleitertechnologien. Ihr Fokus liegt auf der Photovoltaik (Solarindustrie). Gleichzeitig setzt das Unternehmen seine Kompetenzen und Technologien auch in Bereichen der Halbleiter- und Optoelektronik-Industrie sowie in ausgewählten anderen Highend-Märkten für Halbleitermaterialien ein. Mit Präzisionsprodukten und innovativen Technologien hat sich das Unternehmen in den letzten zehn Jahren einen Spitzenplatz in der Photovoltaik erarbeitet und sich als internationale Premium-Marke etabliert.
Das Spektrum an Systemen, Produktionsanlagen und Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette in der Photovoltaik umfasst die Prozesse Wafering, Solarzellen, Solarmodule und Solarsysteme. Durch den Fokus auf Kerntechnologien in der Wertschöpfungskette schafft das Unternehmen einen klaren Mehrwert beim Kunden und differenziert sich gegenüber den Konkurrenten.
Das umfassende Angebot wird durch ein weltweites Servicenetzwerk mit Ersatz- und Verschleissteilen, Verbrauchsmaterial, Prozesswissen, Wartungs- und Kundendienst, Schulungen und weiteren Dienstleistungen ergänzt. Meyer Burger ist in Europa, Asien und Nordamerika in den jeweiligen Schlüsselmärkten vertreten und verfügt über Tochtergesellschaften und eigene Servicecenter in China, Deutschland, Indien, Japan, Korea, Malaysia, Niederlande, Schweiz, Singapur, Taiwan und den USA. Gleichzeitig bearbeitet das Unternehmen auch intensiv die neuen PV Märkte in Südamerika, Afrika sowie im arabischen Raum. Die Namenaktien der Meyer Burger Technology AG sind an der SIX Swiss Exchange gelistet (Ticker: MBTN).
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