Ungenutzte Dachflächen oder Balkongeländer sind für den Besitzer eine ungenutzte Strom- und Einnahmequelle und ein ungenütztes Stück Unabhängigkeit vom Strompreis. Doch leider gibt es diese „nackten“ Dächer und Balkone in Deutschland noch zur Genüge.
„Ich kann nicht verstehen, warum so viele Leute keine PV-Anlage installieren.“, so Walter Danner von der DGS Sektion Niederbayern, „Photovoltaikanlagen sind wieder rentabel und für die Energiewende unverzichtbar!“.
Eine PV-Anlage mit einer installierten Modulleistung von knapp 10 kWp kann ihrem Besitzer eine Rendite von über 7% erwirtschaften. Eine Kilowattstunde seines selbst produzierten Stroms kostet den PV-Besitzer dabei weniger als 7 Cent. Grund dafür sind die stark gesunkenen Modulpreise, die stetig steigenden Strompreise und die hohe Lebenserwartung der Module, die mittlerweile bei etwa 30 Jahren liegt. Dadurch wird besonders beim Eigenverbrauch des selbst erzeugten PV-Stroms eine hohe Wirtschaftlichkeit erzielt. Aber auch Volleinspeiseanlagen sind effektiv.
In der breiten Bevölkerung ist dieses Wissen jedoch noch nicht sehr weit verbreitet. „Eine PV-Anlage? Das rechnet sich doch gar nicht mehr, oder?“, diese Frage hören Solarteure mittlerweile ständig. Seit dem Ende des PV-Booms in 2012 sind die Zubauraten bei Photovoltaik um 80% auf jährlich weniger als 1,5 Gigawattpeak (GWp) gesunken. Laut Professor Volker Quaschning von der Technischen Hochschule Berlin, benötigt Deutschland allein bei der PV-Technologie eine installierte Modulleistung von 415 GWp, um die Wende zu 100% Erneuerbaren Energien zu schaffen. Bleibt die Zubaurate auf dem aktuell niedrigen Stand, wird dieses Ziel erst in etwa 170 Jahren erreicht.
Das ist eindeutig zu spät, findet die Sektion Niederbayern der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) und erklärt 2018 deshalb symbolisch zum „Jahr der PV-Anlage“.
Mit einem kostenlosen PV-Kompass soll Laien der Zugang zur Technologie „Photovoltaik“ erleichtert werden. Die handliche Broschüre liefert kurz und knapp die wichtigsten Informationen zum Thema Photovoltaik und leitet Schritt für Schritt zur eigenen PV-Anlage. Der PV-Kompass soll zur Anschaffung einer PV-Anlage animieren und durch den Anschaffungs- und Installationsprozess leiten.
Erhältlich ist die handliche Broschüre im DinA6-Format im Büro der DGS Sektion Niederbayern in Reisbach (Tel.: 08734 93 977 16, Email: niederbayern@dgs.de), auf der Facebook-Seite der DGS Sektion Niederbayern, sowie bei allen teilnehmenden DGS-Fachfirmen.
Außerdem kann der PV-Kompass als PDF hier direkt online angefordert werden
Auch sonst legt die DGS Sektion Niederbayern ihren thematischen Fokus dieses Jahr verstärkt auf das Thema „Photovoltaik“ und möchte der Bevölkerung sowohl theoretische als auch praxisbezogene Möglichkeiten bieten, sich mit der Technologie zu befassen. Die neu gewonnene Wirtschaftlichkeit soll dabei verstärkt kommuniziert und somit indirekt ein Anstieg bei den Zubauraten von PV bewirkt werden. Die Energiewende soll so beschleunigt und die regionale Wertschöpfung durch selbst erzeugten und verbrauchten PV-Strom gefördert werden. Aktuelle Informationen zu den Aktionen und Veranstaltungen der DGS Sektion Niederbayern sind auf ihrer Facebook-Seite zu finden.
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) ist ein gemeinnütziger Verein, sie vertritt die Interessen von Verbrauchern und Anwendern für die Bereiche Erneuerbare Energie und der rationellen Verwendung von Energie. Die DGS ist bundesweit aktiv und stellt mittlerweile den größten Solarverband Deutschlands dar. Sie wurde 1975 in München gegründet. Seit 1989 ist sie gleichzeitig die deutsche Sektion der International Solar Energy Society (ISES).
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